Welches Obst und Gemüse liefert am meisten Magnesium?
Magnesium ist als Mineralstoff für unseren Körper lebenswichtig. Den Großteil des täglichen Bedarfs decken wir über den Verzehr von Brot und Milchprodukten. Um die empfohlene Tagesdosis von 300 bis 400 mg Magnesium zu erreichen, hilft es aber auch zu diversen Gemüse- und Obstsorten greifen.
Unter den verschiedenen Gemüsearten sind Hülsenfrüchte besonders reich an Magnesium. Getrocknete Kichererbsen enthalten zum Beispiel 125 mg Magnesium pro 100 g, aus der Dose sind es immerhin noch 44 mg. Getrocknete Sojabohnen kommen sogar auf 220 mg, Sojabohnen aus der Konserve liefern 90 mg Magnesium pro 100 g. Weiße Bohnen und Erbsen zählen ebenfalls zu den Gemüsesorten mit einem Magnesiumgehalt von mehr als 100 mg. Einen verhältnismäßig hohen Magnesiumgehalt von bis zu 40 mg haben außerdem Gemüsesorten wie Fenchel, Brokkoli, Kohlrabi, Kartoffeln und Meerrettich.
Regelrechte Magnesiumbomben sind außerdem Nüsse, Mandeln und Erdnüsse. Die meisten Obstsorten enthalten hingegen weniger als 20 mg Magnesium pro 100 g. Beim Apfel sind es beispielsweise nur 5 mg. Eine Ausnahme bilden beim Obst Bananen mit 30 mg pro 100 g. Getrocknetes Obst enthält deutlich größere Mengen des Mineralstoffes als frisches.
Magnesium ist für das reibungslose Funktionieren zahlreicher Vorgänge in unserem Körper unverzichtbar. So ist der Mineralstoff für die Muskelfunktionen notwendig, da er die Reizübertragung von Nerven auf Muskeln beeinflusst. Außerdem aktiviert Magnesium eine Vielzahl von Enzymen, die für den Stoffwechsel notwendig sind. Es hemmt die Blutgerinnung und auch für die Knochenbildung wird Magnesium benötigt. Eine Linderung von Muskelkater wird Magnesium zwar oft nachgesagt, wissenschaftlich ist das aber nicht bewiesen.