Wie gelingen knusprige Kartoffelpuffer?
Kartoffelpuffer, regional auch Reibekuchen genannt, werden aus rohen Kartoffeln, Zwiebeln, Eiern, Haferflocken und Salz hergestellt. Schälen und reiben Sie rohe Kartoffeln und Zwiebeln und vermischen beides mit Ei, Haferflocken und Salz. Das Ergebnis sollte ein fester Teig sein. Er darf auf keinen Fall zu flüssig werden: Der Saft der Kartoffeln sollte vollständig von den Haferflocken absorbiert worden sein.
Geben Sie dann großzügig Öl in eine Pfanne: Die Küchlein müssen beim Braten im Öl schwimmen, damit sie nicht am Boden der Pfanne ankleben und so anbrennen. Füllen Sie den Teig mit einem Löffel in kleinen Portionen in die Pfanne und drücken diese sofort etwas flach. Backen Sie die Kartoffelpuffer bei mittlerer Hitze von beiden Seiten, bis sie goldbraun sind. Sie werden ganz besonders knusprig, wenn Sie sie möglichst klein portionieren.
Leider werden die Puffer beim Abkühlen oft schlaff und weich. Aufgrund des verwendeten Öls schmecken sie dann außerdem sehr fettig und unangenehm. Deshalb sollten Sie sie bis zum Verzehr warmhalten: Heizen Sie den Backofen auf 100 Grad Celsius und legen ein Backblech mit Küchenkrepp aus. Hierauf einzeln gelagert, bleiben die Küchlein warm und knusprig. Das funktioniert auch bei unseren veganen Kartoffelpuffern.
Für eine fettarme Variante von Kartoffelpuffern können Sie den Teig auf einem Backblech im Ofen ausbacken. Hierbei ist es besonders wichtig, den Teig aus festkochenden Kartoffeln zuzubereiten. Streichen Sie den Teig dünn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und lassen die Reibeküchlein für etwa eine halbe Stunde bei 180 Grad Celsius im Ofen backen.
Möchten Sie die Puffer mal nicht aus Kartoffeln herstellen, können Sie auch ein anderes stärkehaltiges Gemüse verwenden wie beim Rezept für Maispuffer. Oder Sie ersetzen nur die Hälfte der Kartoffeln durch geraspelte Zucchini wie bei unserem Zucchini-Reibekuchen-Rezept.