Sie kennen das Phänomen: Sie halten die im Rezept angegebene Backzeit exakt ein – doch der Marmorkuchen kommt matschig aus dem Rohr. Aber keine Sorge: Mit der ebenso einfachen wie genialen Stäbchenprobe erkennen Sie beim Backen genau, wann der Teig fertig ist. Lesen Sie bei uns mehr darüber!
Hobby-Bäcker wissen es: Die in Kuchen-Rezepten angegebenen Backzeiten und die Garzeiten für den eigenen Backofen sind selten gleich. Dafür gibt es viele Gründe: Zum einen heizen Backöfen von Modell zu Modell unterschiedlich stark und schnell. Ältere Modelle können außerdem falsch kalibriert sein. Allein aus diesen Tatsachen ergeben sich abweichende Backzeiten. Zum anderen können Material und Design der Backform die Backzeit verändern. Die im Rezept angegebene Zahl ist demnach nur ein Richtwert. Und den genauen Garpunkt Ihrer Muffins erkennen Sie beim Backen durch die Stäbchenprobe.
Die Stäbchenprobe funktioniert nicht mit jeder Leckerei. Sie eignet sich primär für Rührteig-Rezepte und Mürbeteig. Besonders feuchte Backwaren oder solche mit einer Crèmefüllung sind dagegen ungeeignet. Für Ihre Brownies oder Käsekuchen ist die Stäbchenprobe also nichts. Apropos Cheesecake: Ihr Käsekuchen reißt beim Backen – aber woran liegt es? Die Antwort auf diese Frage lesen Sie in unserem Expertenwissen nach.
Funktioniert die Stäbchenprobe auch mit einer Gabel? Ja. Idealerweise sollte das Utensil so lang sein, dass es an der dicksten Stelle des Gebäcks von oben bis zum Boden reicht. Das Material ist aber nicht entscheidend. So eignen sich für Ihre Kuchen bei der Stäbchenprobe Holz und Metall gleichermaßen. Passende Utensilien sind also etwa Schaschlikspieße, Essstäbchen, Zahnstocher, aber auch Stricknadeln, Gabeln oder Messer.
Und so gehen Sie für eine erfolgreiche Stäbchenprobe vor: