Torten - das Highlight auf jedem Fest
Unter Torten versteht man feine Backwaren, die oftmals in der Herstellung etwas aufwändiger sind und besonders zu bestimmten Anlässen gebacken werden. Als Basis wird gebackener Biskuit- oder Mürbeteigboden eingesetzt. Eine Torte besteht aus einem oder mehreren Teigböden und verschiedenen Schichten mit unterschiedlicher Zusammensetzung. Wir verraten Ihnen, wie Sie einen Tortenboden schneiden. Als Grundlage für die Füllung kommen in der Regel Butterkrem, Sahne und Fruchtzubereitungen zum Einsatz. Als Abschluss werden die Torten zum Beispiel mit Kuvertüre überzogen, mit Fondant ummantelt, als Drip Cake dekoriert oder erhalten ein Topping aus Früchten und werden ggf. auch auf ganz unterschiedliche Arten verziert.
Herkunft
Der Begriff Torte war schon im 16. Jahrhundert bekannt. Allerdings bezeichnete er damals eine herzhaft gefüllte Pastete. Eine der ersten süßen Torten war die Linzer Torte, ein Gebäck aus einer Art Mürbeteigboden, Mandelmasse und dem typischen aprikotierten Gitter. Cremetorten mit Sahne- oder Schokomassen entstanden erst deutlich später, etwa im 19. Jahrhundert, da die Herstellung dieser Cremes mit dem Schneebesen und ohne elektrisches Rührgerät sehr aufwändig war. In Deutschland wird Buttercreme erst seit Ende des 19. Jahrhunderts verwendet. Eines der Traditionsrezepte mit einer Schokoladenbuttercreme ist die Prinzregententorte, die 1886 in Bayern kreiert wurde.
Saison
Torten sind ganzjährig beliebt. Im Sommer sind eher fruchtige Torten, im Winter Torten mit weihnachtlichen Gewürzen und Schokolade gefragt. Tiefgefrorene Torten sind im Supermarkt ganzjährig erhältlich.
Geschmack
Torten schmecken meistens süß. Im Detail ist der Geschmack natürlich stark von den einzelnen Zutaten abhängig. Je nach verwendeter Frucht kann die feine Backware u.a. auch eine herb-säuerliche Note, mit Alkohol eine spritzige Note oder mit dunkler Schokolade eine zart-herbe Note bekommen. Unsere Schwarzwälder Kirschtorte vom Blech etwa begeistert mit einem cremigen Sauerkirsch-Schokoraspel-Belag.
Verwendung
Ursprünglich wurden Torten zu besonderen Anlässen gebacken, wenn es auch darum ging, viele Gäste damit zu bewirten. Klassisch ist zum Beispiel eine mehrstöckige Hochzeitstorte. Aber auch Schwarzwälder-Kirschtorte, Straubinger Agnes-Bernauer-Torte, norddeutsche Friesentorte, Sachertorte aus Wien oder Käse-Sahnetorte sind bekannte Klassiker unter den Torten. Sie wollen einen echten Klassiker selber backen? Dann probieren Sie einmal unser Buttercremetorte-Rezept. Zu einer ausgefallenen Variante führt Sie dagegen unser Rezept für Naked Hochzeitstorte und Mohn-Marzipan-Torte.
Aufbewahrung
Frische Torten wie unsere Himmelstorte sollten in der Regel kühl gelagert werden, am besten im Kühlschrank. Tiefgefrorene Torten aus dem Supermarkt müssen nach dem Auftauen ebenfalls kühl gelagert werden.
Haltbarkeit
Frische Sahnetorten müssen innerhalb von 1-2 Tagen gegessen werden. Tiefgefrorene Torten sind im Gefrierfach bis zum Ende des angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatums haltbar. Nach dem Auftauen müssen sie jedoch alsbald verzehrt werden.
Nährwert/Wirkstoffe
Die Nährwerte und Inhaltsstoffe sind natürlich abhängig von den Zutaten. Meistens sind das Fett, Zucker, Mehl sowie Sahne, Quark, Schokolade oder Früchte. Da Torten meist nicht besonders kalorienarm sind, sollten Sie in Maßen genossen werden. Im Durchschnitt liefert diese Art der Feinbackwaren 230 kcal/962 kJ, 2,8 g Eiweiß, 9 g Fett und 34 g Kohlenhydrate pro 100 g.
Produkte
Probieren Sie EDEKA Erdbeer-Joghurt-Sahne- oder Mohn-Marzipan-Sahne-Torte aus der Tiefkühlabteilung.