Venusmuscheln - herzförmiger Genuss aus dem Meer
Sie sind in allen Weltmeeren zu finden, es gibt über 400 Arten. Die fast herzförmigen Muscheln lieben die Küstennähe und sandigen Untergrund. Charakteristisch ist die dunkle, porzellanartige, feste Schale, die starke Rillen aufweist.
Herkunft
Die Göttin Venus ist Namensgeberin für die leicht herzförmigen Muscheln. Der Legende nach wurde die Göttin aus Meeresschaum bzw. aus einer Venusmuschel geboren. Venusmuscheln sind in Küstengewässern weltweit vertreten.
Saison
Venusmuscheln sind das ganze Jahr über, oft auch tiefgekühlt, erhältlich.
Geschmack
Ihr helles Fleisch ähnelt dem von Miesmuscheln, die Sie am besten wie in unserem Rezept in einer Weißweinsoße kochen. Venusmuscheln sind aber kleiner, schmecken etwas kräftiger und leicht nussig.
Verwendung
Wie Austern können Venusmuscheln auch roh gegessen werden. Am besten schmecken sie gedünstet, gekocht oder gedämpft. Ein Klassiker der italienischen Küche sind Spaghetti vongole, ein einfaches, aber köstliches Gericht mit in Weißwein, Knoblauch und Chili gegarten Muscheln. Lecker sind sie auch in mediterranen Eintöpfen wie Paella oder mit Tomatensoße und Parmesan überbacken. Einen Klassiker aus Amerika mit Venusmuscheln können Sie mit unserem Clam-Chowder-Rezept nachkochen.
Aufbewahrung/Haltbarkeit
Venusmuscheln gibt es frisch, tiefgekühlt und vorgegart in Dosen oder Gläsern zu kaufen. Frische Muscheln halten sich im Kühlschrank maximal ein bis zwei Tage und sollten möglichst am Tag des Kaufs zubereitet werden. Tiefgekühlte und in Dosen konservierte Ware hält sich etwa drei Monate.
Nährwert/Wirkstoffe
Venusmuscheln enthalten reichlich Eisen, Jod, Vitamin E und Vitamin B12. Auch ist Zink in dem Fleisch der Venusmuschel enthalten. Sie liefern außerdem die wertvollen Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), welche zu einer normalen Herzfunktion beitragen. 100 g Muscheln liefern etwa 120 kcal bzw. 501 kJ. Vitamin E und Zink tragen jeweils dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Vitamin B12 sorgt, genauso wie Eisen, für einen normalen Energiestoffwechsel.