Sachsen: Dresden
Christian Doerr lebt gerne in Dresden. Er liebt den Kulturbetrieb der sächsischen Landeshauptstadt, Museen und Theater. Und er liebt das Feinkostunternehmen Dr. Doerr, das er in dritter Generation leitet und zum führenden regionalen Feinkostspezialisten im mitteldeutschen Raum gemacht hat. Achtzig Mitarbeiter unterstützen ihn beim Zubereiten seiner beliebten Feinkostsalate, Brotaufstriche, Mayonnaisen und Remouladen.
„Ursprünglich hatte mein Großvater Bücher für die Effizienzsteigerung der Produktion in der Landwirtschaft geschrieben. Als Schriftsteller konnte er in den 30er Jahren aber kaum überleben. So hat er aus der Not heraus angefangen Tunken und Marinaden für Heringsprodukte herzustellen und irgendwann kam die Mayonnaise für den Fleischsalat hinzu,“ erzählt der Mitvierziger. „Es war ein Unternehmertyp mit geniehafter Begabung und einem Doktortitel.“ Heute werden – ganz in Großvaters und Vaters Sinne – immer noch Fleischsalate hergestellt, die auch bei EDEKA stark nachgefragt werden. Das Feinkostunternehmen produziert diese täglich für die Frischetheken und Selbstbedienungsregale, mit hausgemachter Mayonnaise, der geheimen Würzmischung und Fleischbrät aus der Region.
Täglich gibt es neue Bestellungen, die sofort bearbeitet und ausgeliefert werden, denn der Geschmack soll durch unnötige Lagerzeit nicht leiden. „EDEKA hat uns seit der Wiederinbetriebnahme in den 1990er Jahren sehr unterstützt und uns von Anfang an begleitet,“ so Doerr. „EDEKA führt unser gesamtes Sortiment.“ Und das wächst ständig. Neben den Dauerbrennern, zu denen auch der Geflügelsalat und der Kartoffelsalat zählen, gibt es weitere Delikatessen, die auch von Hand zubereitet und abgefüllt werden. „Dadurch wird das Produkt geschont und Geschmack und Optik bleiben unversehrt“, erklärt Christian Doerr den Vorteil von Manufakturware.
„Es ist in unserem Sinne, uns für ein gutes Betriebsklima stark zu machen und jeden – vom Auszubildenden bis zur Fachkraft – einzubinden. Wir legen Wert darauf, dass die Mitarbeiter als Stamm-Beschäftigte bei uns arbeiten. Weil das gut für unser Produkt ist. Die Leute kennen die Prozesse, die Rohstoffe, die Rezepturen. Sie erkennen aber auch Abweichungen, wenn was nicht so schmeckt, wie es schmecken soll. Die Mitarbeiter sollen kosten und bei Unregelmäßigkeiten die Geschäftsleitung und Qualitätssicherung informieren.“ Eine weitere Kontrolle findet selbstverständlich im Labor statt.
Auch die langjährigen Zulieferer sind genauestens informiert, was den typischen regionalen Geschmack und die gleichbleibend hohe Qualität angeht. Extra dafür wurden Rezepturvereinbarungen geschlossen. „Und am Ende stehen die externe Lebensmittel-überwachung in Dresden und andere Prüfstellen, die regelmäßig vorbeischauen und in uns ein Anschauungsunternehmen sehen. Ich bin in den besten Händen und kann nachts gut schlafen,“ sagt Christian Doerr augenzwinkernd, der die Hygiene-Kleidung in der Mitarbeiterküche abgelegt hat und beherzt in ein Vollkornbrötchen mit Seelachs-Brotaufstrich beißt.
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