Unterfranken: Veitshöchheim
Mitten im Fränkischen Weinland liegt am Ufer des Mains das beschauliche Städtchen Veitshöchheim. Eingebettet in schöne Landschaften ist der Ort mit seinen blumengeschmückten Altstadtgassen ein beliebtes Ausflugsziel in Unterfranken. Es ist so idyllisch, dass sich die Fürstbischöfe aus dem nahe gelegenen Würzburg im 17. Jahrhundert hier eine Sommerresidenz bauten, deren berühmter Rokoko-Garten heute noch als einer der schönsten in Europa gilt.
Doch Wein, Landschaft und Gartenbau sind nicht die einzigen Genüsse, die Veitshöchheim zu bieten hat: „Die Franken sind bekannt dafür, dass sie gute Wurst machen“, sagt Erhard Mehlig. Der Metzgermeister und Geschäftsführer von Mehlig & Heller weiß, wovon er spricht, denn seine Firma stellt bereits seit 1978 Wurstspezialitäten her. Qualität ist für ihn oberstes Gebot: „Wir verarbeiten ausschließlich Frischfleisch aus der Region“. Damit die Wurst lange schmeckt, wurde sie früher in Dosen abgefüllt, 1985 hat die Firma auf Gläser umgestellt. „Der Kunde will sehen was drin ist“, weiß Mehlig – und es sieht ja auch gut aus.
„Am Anfang habe ich unsere Produkte einigen Supermärkten hier aus der Region zur Probe angeboten“, erinnert sich Firmengründer Mehlig, „dann haben wir den Kreis immer größer gemacht“. Einer der ersten Kunden war übrigens EDEKA – und ist es bis heute. Die mittelständische Firma vertreibt ihre Produkte inzwischen aber nicht nur in Deutschland, sondern europaweit, die Leberwurst wird sogar bis in die Mongolei geliefert. Derartiger Erfolg bleibt nicht unbemerkt: Im Jahr 2009 wurde Erhard Mehlig von der Mittelstands-Union mit dem Bayerischen Mittelstandspreis als innovativer Unternehmer ausgezeichnet.
Wer so lange und erfolgreich im Geschäft ist, der lernt auch etwas über den Geschmack der Deutschen: „Die Norddeutschen schätzen vor allem unsere Leberwurst, im Süden ist „Opa´s Weißer“ der Renner, weiß Mehlig. Letzterer ist auch insgesamt der Verkaufsschlager der vielfältigen Produktpalette: „Opa´s Weißer“ aus magerem Schweinefleisch ist eine klassisch fränkische Spezialität – und schmeckt auch dem Chef am Besten.
Dennoch mag Mehlig seine Wurstkreationen nicht als typisch unterfränkisch bezeichnen: „Wir müssen einen Geschmack schaffen, der nicht nur bei uns in Franken ankommt, sondern auch den Kunden in Hamburg oder München zusagt“, betont der gelernte Metzgermeister. Deshalb wird bei Mehlig und Heller auch ständig an neuen Produkten und Rezepten gearbeitet. Bald wird es eine Serie von Fertiggerichten geben. „Wir überlegen immer, was wir dem Kunden Neues bieten können“.
Warum würden Sie Ihre Produkte kaufen?
Weil sie eine Spitzenqualität haben. Da weiß ich was drin ist, und sie gut schmecken.
Worauf sind Sie stolz?
Dass es uns in recht kurzer Zeit gelungen ist, uns diese Marktposition zu erarbeiten, und dass wir uns mit dieser hohen Qualität durchsetzen konnten.
Was verbindet Sie mit der Region?
Wir sind bodenständig, das Fränkische steht bei uns im Vordergrund: Die Franken sind bekannt dafür, dass sie gute Wurst machen – und unsere Mitarbeiter stammen ausschließlich aus der Region.
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