Das Fleisch? Wunderbar zart und aromatisch. Die Soße? Intensiv, vielleicht etwas fruchtig. Die Beilagen? Vielseitig, bereit, die Soße aufzunehmen und das Gericht zu ergänzen. Hirschbraten-Rezepte liefern die perfekte Basis für tolle Festessen – und unsere Ideen die nötige Inspiration.
Wollen Sie Hirschbraten zubereiten, verwenden Sie im Normalfall Fleisch vom Rothirsch. Genauer: Teile aus der Schulter oder Keule. Komplett finden Sie beides selten, da gerade die Keule viel zu groß wäre. Das Besondere an Hirschbraten-Rezepten ist neben der tiefroten Färbung des Fleischs sein charakteristischer Geschmack. Während Optik und Konsistenz ein wenig an Rindfleisch erinnern, schmeckt Hirsch deutlich kräftiger. Gleichzeitig wird es wunderbar zart, wenn Sie das Fleisch intensiv schmoren. Daher nutzen Sie für viele unserer Hirschbraten-Rezepte den Backofen. Dort garen Sie das Fleisch fertig, nachdem Sie es zuvor scharf angebraten haben – gern auch in einer Marinade. Früher war sie Standard, wenn ein Hirschbraten-Rezept klassisch geprägt war. Heute genügt beispielsweise auch ein Rub. Unseren Hirschbraten reiben Sie beispielsweise mit Pfeffer und Kardamom ein.
Essenziell für die Zubereitung eines Hirschbratens ist die Soße. Sie unterstreicht den Geschmack des Fleisches, hebt ihn hervor und fügt ihm gleichzeitig ergänzende Aromen hinzu. Wollen Sie einen Hirschbraten zubereiten, liefert das Rezept daher im Normalfall die Anleitung zu einer raffinierten Soße mit. Meistens ist sie dunkel, leicht sämig und kräftig. Intensive Gewürze wie Wacholder und Lorbeer – ebenso Rosmarin und Thymian – passen wunderbar dazu. Rotwein verleiht der Soße für Ihren Hirschbraten häufig eine leichte, angenehme Schwere und etwas Säure. Sogar Schokolade ist eine Option. Zudem harmonieren fruchtige Aromen wunderbar mit Hirschbraten. Hier das würzige Wild, dort die Süße von beispielsweise Preiselbeermarmelade. Oder Sie probieren etwas Neues aus und servieren unseren Hirschbraten mit Cranberry.
Einen Braten, auch den vom Hirsch, bereiten Sie selten für sich allein oder den kleinen Kreis zu. Er passt wunderbar zu Festtagen, unter anderem zu Weihnachten. Denn die Hauptjagdsaison für Wild beginnt Anfang August. Zudem eignet sich der intensive Geschmack von Hirschfleisch wunderbar für die kalte Jahreszeit. Einmal gekauft, sollten Sie frischen Hirschbraten kühl lagern und allerspätestens nach 14 Tagen zubereiten. Da Sie Hirschbraten im Ofen schmoren, nehmen Sie gern ein größeres Stück. Das funktioniert besser als ein kleines – zumal Sie Reste wunderbar am nächsten Tag noch einmal aufwärmen können. Pro Person rechnen Sie grob mit 200 bis 250 Gramm Fleisch. Dazu kommen die Beilagen. Unseren Hirschbraten mit Rotkraut servieren Sie beispielsweise zusätzlich mit Kartoffelpüree – oder wie wäre es mit einem aromatischen Kürbispüree? Auch Knödel, Spätzle oder Schupfnudeln passen wunderbar. Statt Rotkraut schmeckt außerdem Wirsinggemüse sehr gut zum Hirschbraten.