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Bayerische Creme

Bayerische Creme

Krönen Sie ein leckeres Menü mit einem cremigen Dessert: Bayerische Creme schmeckt herrlich sahnig und ist mit aromatischen Sauerkirschen ein Hochgenuss! Auch Torten lassen sich mit der Gelee-Sahne-Süßspeise veredeln.

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Zutaten

4 Portionen

Außerdem:
  • Eiswürfel

Für die Bayerische Creme:
  • 250 ml Milch

  • 2 Eigelb

  • 60 g Zucker

  • 3 Blatt Gelatine, weiß

  • 250 ml Sahne

  • 2 cl Kirsch-Nektar

  • 2 cl Kirschwasser

Für die Sauerkirschen:
  • 300 g Sauerkirschen

  • 100 ml Kirsch-Nektar

  • 50 g Zucker

  • 2 cl Kirschwasser

  • 0.5 TL Speisestärke

Zubereitung
  1. 1

    Die Sauerkirschen auftauen lassen. Kirschnektar und Zucker in einer Kasserolle erhitzen, die Kirschen zugeben und darin 2-3 Minuten köcheln lassen. Die Speisestärke mit wenig Kirschnektar oder Wasser anrühren und die Kirschen damit binden, einmal aufkochen lassen. Vom Herd nehmen, den Kirschschnaps (alternativ: Kirschnektar) unterrühren und abkühlen lassen.

  2. 2

    Für die Creme die Milch in einer Kasserolle erhitzen. Die Eigelbe mit dem Zucker in einer Rührschüssel mit dem Schneebesen zuerst leicht vermischen, dann etwas kräftiger schlagen. Die Eigelb-Zucker-Masse mit dem Schneebesen cremig, aber nicht schaumig rühren, da die Creme sonst zu viel Luft enthält. Die noch heiße Milch nach und nach mit einem Schöpflöffel zu der Eigelb-Zucker-Masse gießen, dabei ständig rühren.

  3. 3

    Die Creme in einen Topf umfüllen. Unter Rühren vorsichtig erhitzen und die Creme „bis zur Rose abziehen“. Das heißt, sie so lange erhitzen, bis die Creme leicht angedickt auf dem Kochlöffel liegen bleibt. Sie darf dabei aber nicht kochen. Die Creme durch ein feines Sieb passieren. Falls sich doch kleine Klümpchen gebildet haben sollten, werden diese so entfernt.

  4. 4

    Die eingeweichte und ausgedrückte Gelatine unter die Creme rühren, bis sich die Gelatine vollständig aufgelöst hat. Kirschnektar und Schnaps (alternativ: Kirschnektar) unterrühren. Die Creme durch ein Sieb in eine Schüssel auf Eiswasser passieren. Die Creme auf Eiswassser kalt rühren. Dabei keinesfalls schlagen, sondern nur rühren, denn die Creme soll nicht schaumig werden.

  5. 5

    Wenn die Creme genügend ausgekühlt und leicht dickflüssig ist, die geschlagene Sahne mit dem Schneebesen unterziehen.

  6. 6

    Die Creme in Gläser füllen und bis zum Servieren kalt stellen.

  7. 7

    Mit eiskalten, marinierten Kirschen servieren.

  8. 8
    Variationstipp

    Sollten Kinder mit essen, verwenden Sie einfach Kirschnektar statt Kirschwasser. So ist das leckere Dessert alkoholfrei.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 1872kJ 22%

    Energie

  • 447kcal 22%

    Kalorien

  • 44g 17%

    Kohlenhydrate

  • 24g 34%

    Fett

  • 6g 12%

    Eiweiß

Bayerische-Creme-Rezept – so wird das Dessert schön sahnig

Mousse au Chocolat mag den etwas größeren Namen tragen, rein geschmacklich hält Bayerische Creme allerdings locker mit ihrer französischen Verwandtschaft mit. Vielleicht auch wegen ihrer Wurzeln. Denn erstmals schriftlich erwähnt wird die Grundrezeptur der bayerischen Nachspeise in einem Kochbuch des französischen Kochs Marie-Antoine Carême. Milch, Eigelb, Zucker und Gelatine kombinierte er mit Schlagsahne, machte das Dessert so herrlich cremig. Mit weiteren Zutaten wie Kirschwasser, Vanille, Schokolade, Kaffee und Nüssen lässt sich das Traditionsdessert zudem beliebig veredeln. Die Grundlage für alle Bayerische-Creme-Rezepte, auch für unseres, bildet immer die Basiscreme, die wie eine Englische Creme beziehungsweise Crème anglaise "zur Rose abgezogen" wird. Bei dieser Methode wird die Milch-Eigelb-Zucker-Masse unter ständigem Rühren nur ganz vorsichtig erhitzt, um sie anzudicken. Sie darf auf keinen Fall kochen. Bei einer Crème brûlée dagegen wird die Milch zusammen mit einer Vanilleschote aufgekocht. Für unser Bayerische-Creme-Rezept bereiten Sie zudem eine Soße aus Sauerkirschen zu. Auch Beeren eignen sich hervorragend als Garnitur. So bildet die Creme einen tollen Abschluss für ein bayerisches Essen oder eine Brotzeit. Letztere präsentieren Sie Ihren Gästen mit unseren Rezepten für bayerische Tapas einmal ganz neu. Ein Beerendessert nach norddeutscher und skandinavischer Tradition servieren Sie mithilfe unseres Rote-Grütze-Rezepts.

Bayerische Creme ohne Gelatine und andere Nachtischideen

Ganz leicht ist eine Bayerische Creme aufgrund der Mischung aus Zucker und Fett natürlich nicht. Etwas leichter, dafür nicht weniger lecker schmeckt die bayerische Nachspeise, wenn Sie einen Teil der Sahne durch Magerquark ersetzen. Auch der Zucker lässt sich reduzieren oder gegen ein alternatives Süßungsmittel austauschen. Weitere Tipps und Ideen für "schlanke" Nachspeisen lesen Sie in unseren leichten Desserts. Vegetarier möchten Bayerische Creme natürlich ohne Gelatine zubereiten. Das können Sie. Statt mit Gelatine rühren Sie Bayerische Creme einfach mit Agar-Agar, einem pflanzlichen Geliermittel, an. Das klappt genauso gut. Dabei reicht eine kleine Menge. Vier Blatt Gelatine in einem Bayerische-Creme-Rezept lassen sich durch einen halben Teelöffel ersetzen. Auch andere Cremespeisen wie die Limettencreme gelingen mit dem aus Algen hergestellten, geschmacksneutralen Bindemittel bestens. Als Alternativen ganz anderer Natur dienen unsere Ricotta-Creme, die Sie mit einer Karamellsoße servieren, sowie unsere Nougat-Marzipan-Creme mit Beerenkompott. Tipp: Da Sie Bayerische Creme mit rohen Eiern zubereiten, sollten Sie sie immer frisch genießen und nicht ein oder sogar zwei Tage im Voraus herstellen.