Mixen Sie aus Tomatensaft, Wodka und würzigen Zutaten einen Bloody-Mary-Cocktail und bringen Sie die Geschmacksknospen in Schwung. Ob als Anti-Kater-Mittel oder einfach so, unser Longdrink wirkt belebend!
1 Portionen
Shaker
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Kennen Sie "Corpse Reviver"? Diesen Begriff verwenden Barkeeper für Katerkiller wie unseren Bloody-Mary-Cocktail. Dem würzig-scharfen Drink aus Tomatensaft und Wodka wird eine heilende Wirkung bei einem Brummschädel nachgesagt. Bliebe nur die Frage, ob da auch wirklich etwas dran ist. Tatsächlich wirken sich das Salz und die Gewürze günstig auf den Elektrolythaushalt des Körpers aus, der nach übermäßigem Alkoholgenuss meist aus dem Gleichgewicht geraten ist. Der Wodka dagegen ist als Mittel gegen einen Kater nicht vorteilhaft. Lassen Sie diese Zutat am Morgen danach daher einfach weg und genießen Sie eine alkoholfreie Bloody Mary, auch Virgin Bloody Mary genannt. Vermischen Sie für den Drink Tomatensaft mit Zitronensaft, Worcestershiresauce, Tabasco, Selleriesalz und Pfeffer, füllen Sie das Ganze in ein Longdrinkglas und garnieren Sie es mit Zitronenscheiben oder einem Stängel Sellerie. Dazu haben wir weitere hilfreiche Tipps gegen Kater. Für unser Bloody-Mary-Rezept nutzen Sie natürlich Wodka, verzichten dafür auf Zitronensaft und nutzen normales Salz sowie Pfeffer. So macht sich der blutrote Drink auf jeder Party gut: ob als selbst gemachter Silvester-Cocktail oder zu Halloween.
Das original Bloody-Mary-Rezept stammt vermutlich aus einer Bar in Paris: Fernand Petoit mixte es dort in den 1920er Jahren erstmals und servierte es bekannten Persönlichkeiten wie Ernest Hemingway. Die Frage, wie der ungewöhnliche Name entstand, ist nicht eindeutig zu beantworten. Es gibt verschiedene Erklärungen, die populärste ist sicher die Zurückführung auf die englische Königin Maria I. Die Monarchin ließ während ihrer Herrschaft Hunderte von Protestanten hinrichten, was ihr in der Nachwelt den Beinamen "Bloody Mary" eintrug. Als Namensgeberin kommt aber auch die schottische Königin Maria Stuart infrage. An ihr Schmachten im Kerker fühlte sich der Bartender in Paris angeblich erinnert, als eine Kundin namens Mary an seinem Tresen regelmäßig auf eine unzuverlässige Verabredung wartete. Wieder andere Vermutungen führen die Bezeichnung auf eine Kellnerin zurück, die in einer Chicagoer Bar namens "Bucket of Blood" arbeitete. Laut Petoit schlug ein Kunde in Erinnerung an besagte Mary den Namen Bloody Mary für Petoits Kreation vor. Welche Version auch immer zutrifft: Für den optimalen Genuss des Cocktails ist entscheidend, dass die Qualität der Zutaten stimmt. Am besten verwenden Sie daher auch für unser Rezept einen hochwertigen Tomatensaft. Nun zählt die Bloody Mary natürlich eher zu den würzigeren Drinks. Möchten Sie Ihren Gästen außerdem den einen oder anderen etwas fruchtigeren Cocktail mit Wodka servieren, empfehlen wir unseren Moscow Mule, den Screwdriver, einen Cosmopolitan oder gleich den Blick in Richtung unserer vielseitigen Ideen, mit denen Sie die unterschiedlichsten Cocktails selber machen.