Sie haben eine Bohnenschwemme im Garten oder einfach mal Lust auf eingelegtes Gemüse wie bei Oma? Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Bohnen einkochen und haltbar machen. Das ist nachhaltig und preisbewusst. Gutes Gelingen!
4 Portionen
Sterilisierte Twist-off-Gläser
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Bohnen in Gläser einkochen: Für die Generation unserer Großmütter war es selbstverständlich, Gemüse winterfest zu machen. Schließlich gab es früher kein Angebot aus aller Herren Länder. Heute steht regionales Gemüse für Umweltschutz und das Haltbarmachen für Nachhaltigkeit. Grüne Bohnen einzukochen, liegt somit im Trend. Das Rezept zum Bohnen einkochen ist unkompliziert: Kochen Sie die geputzten Bohnen in Salzwasser mit Natron vor. Natron verkürzt die Kochzeit. Füllen Sie die abgeschreckten Bohnen danach in Gläser und gießen Sie das Gemüse bis unter den Rand mit Salzwasser auf. Bohnen einzukochen ist in Schraubgläsern ebenso möglich wie in Omas Weckgläser mit Gummiring. Wichtig ist, dass die Gläser absolut sauber sind und vorher heiß ausgespült werden. Denn: Beim Einkochen kann Botulismus, eine Lebensmittelvergiftung durch Bakterien, zum Thema werden. Deshalb ist es wichtig, die gefüllten Gläser bei 100 Grad zu sterilisieren. Das ist die Temperatur, bei der Wasser siedet. Wie lange die Bohnen einkochen? Zwei Stunden lautet die Empfehlung. Häufig wird geraten, Bohnen zweimal einzukochen. Wer sicher gehen will, dass keine Bakterien mehr im Glas sind, der wiederholt den Einkochvorgang nach 24 Stunden.
Beide Methoden, frische Bohnen haltbar zu machen, haben ihre Vorteile. Einfrieren schont Nährstoffe und die Bohnen lassen sich später knackiger zubereiten. Wer wenig Zeit hat, friert das geputzte Gemüse direkt ein. Wenn Sie die Bohnen vor dem Einfrieren blanchieren und im Eiswasser abkühlen, behalten sie ihre satte grüne Farbe und haben nach dem Auftauen mehr Biss. Zum Garen kommt das Gemüse unaufgetaut in etwas Salzwasser. Bei unserer grünen Bohnensuppe könnten Sie die Tiefkühl-Bohnen direkt in die Brühe geben.
Selbst wenn es länger dauert und der Nährstoffbonus etwas niedriger ausfällt: Das Einkochen von Bohnen lohnt sich. Auch in eingekochten Bohnen stecken wertvolle Inhaltsstoffe und sie schmecken lecker aromatisch. Besonders, wenn sie wie in unserem Rezept mit würzigem Bohnenkraut eingelegt sind. Der große Vorteil: Eingekochte grüne Bohnen sind verzehrfertig und dadurch perfekt für die schnelle Küche. Rasch aufgewärmt als Beilage, frisch aus dem Glas als Antipasti oder als leckere Ergänzung in Sommersalaten. Eingekochte Bohnen halten sich mindestens ein Jahr. Ein gewölbter Deckel weist auf Bakterien hin. Der Inhalt muss dann entsorgt werden.
Das Einkochen hat Spaß gemacht? Probieren Sie auch unsere Rezepte für scharfe Einlegegurken und Puszta-Salat.