Süß-sauer eingelegter Ingwer gilt als typische Beilage der japanischen Küche und begeistert Genießer mit seiner intensiven frischen Schärfe, die jedes Gericht aufpeppt. Mit unserem Rezept bereiten Sie die Spezialität zu Hause selbst zu!
12 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Sie planen einen Asia-Abend und möchten Ihre Liebsten mit traditionellen asiatischen Rezepten für selbst gemachtes Sushi, würzige Ramen-Suppe oder leichte Sommerrollen begeistern? Bei diesem kulinarischen Erlebnis darf eingelegter Ingwer definitiv nicht fehlen!
Die fein geschnittenen, in Essig und Zucker eingelegten Ingwerscheiben werden üblicherweise als Beilage serviert und gehören zu jedem vollständigen japanischen Menü. Das Beste: Um die scharfe vegetarische Köstlichkeit zu zaubern, sind lediglich eine Handvoll Zutaten und wenige Arbeitsschritte nötig.
Tipp: Damit das Gericht sein intensives und absolut unverwechselbares Aroma entwickelt, sind frische Ingwerknollen natürlich ein Muss. Frischen Ingwer erkennen Sie an einer glatten, seidig glänzenden Schale. Die Haut sollte zudem, von Schnittstellen abgesehen, nirgends beschädigt sein.
In Japan ist eingelegter Ingwer auch als Gari bekannt. Das Original der japanischen Küche wird dort besonders gerne zu Sushi serviert. Man isst die feinen Scheiben zwischen einzelnen Happen, um den Geschmack des vorangegangenen Fisches zu neutralisieren und den Gaumen auf den nächsten Happen vorzubereiten.
Davon abgesehen wird Gari auch zu gebratenem Fisch oder Fleisch serviert. Unser cremiges Ingwer-Dressing nutzt das intensive Aroma der gelben Knolle ebenfalls und schmeckt vor allem im Sommer toll zu Fisch oder Fleisch vom Grill.
Wissenswert: Gari ist in Japan in zwei Varianten erhältlich, die sich darin unterscheiden, in welcher Art von Essig die Knolle eingelegt wird. Variante eins wird mit Reisessig zubereitet. Für Variante zwei wird dagegen Pflaumenessig benutzt.
Natürlich können Sie neben gewöhnlichem Essig sowohl Reis- als auch Pflaumenessig für unser Rezept verwenden. Hier entscheidet einzig Ihr persönlicher Geschmack.
Tipp: Der eingelegte Ingwer kann außerdem noch durch Sake oder Mirin (japanischer Reiswein) geschmacklich verfeinert werden.
Ingwer wird in Japan nicht nur wegen seines unverwechselbaren Geschmacks, sondern auch wegen seiner Heilwirkung geschätzt. Erwiesen ist, dass die scharfe Wurzel verdauungsfördernde Eigenschaften aufweist. Verantwortlich hierfür sind die im Ingwer enthaltenen Scharfstoffe Gingerol und Shogaol sowie ätherische Öle. Für die volle Ladung Vitamine und Nährstoffe trinken Sie morgens einen Ingwer-Shot. In unserem Rezept erfahren Sie, wie Sie den Immun-Booster selbst machen. Soll es dagegen ein Erfrischungsgetränk auf Ingwerbasis sein, empfehlen wir unser Ginger-Beer-Rezept.
Übrigens: In einem Glasgefäß ist Ihr eingelegter Ingwer bis zu sechs Monate haltbar, genau wie unsere eingelegten Radieschen oder eingelegte grüne Tomaten.