Dieser Mix aus Sekt, Weißwein und erfrischenden Zitronen-Noten ergibt ein prickelndes Gute-Laune-Getränk mit Kult-Charakter. Schließlich ist das Rezept für Kalte Ente schon seit den 50er Jahren beliebt. Wir erklären, wie Sie die Retro-Bowle zubereiten und nach Geschmack abwandeln.
4 Portionen
Trinkhalme, Bowle-Gefäß, Bowle-Gläser
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Wenn Sie Ihre Liebsten bei der nächsten Feier mit einem hippen Partydrink überraschen möchten und Ihnen Cocktails selber machen zu aufwendig ist, dann liegen Sie mit einer Kalten Ente genau richtig. Schließlich feiert die lange als altbacken geltende einfache Bowle gerade ein Revival.
Kein Wunder: Das süß-säuerliche Aroma schmeckt jedem und ist herrlich erfrischend. Dabei kombinieren Sie für das Getränk lediglich Weißwein mit Zitronensaft, Zitronenmelisse und Sekt. In unserem Rezept ergänzen Sie diese Basis außerdem um Vanillezucker und Rohrzucker. Übrigens: Haben Sie sich schon einmal gefragt, was ist der Unterschied zwischen Limette und Zitrone? Wir haben die Antwort.
Ein paar Tipps: Für Extra-Prickeln füllen Sie die Kalte Ente zusätzlich mit Sprudel auf. Und: Mit Apfelsaft und Traubensaft statt Sekt und Weißwein wird Ihre Kalte Ente zur alkoholfreien Erfrischung. Nach Wunsch fügen Sie der Zitrone in diesem Bowle-Rezept zudem für mehr Raffinesse nach Herzenslust weitere Frucht-Noten hinzu. Besonders passend sind exotische Obstsorten wie Ananas, Mango, Maracuja und Litschi, aber auch heimische Beeren überzeugen in der Kalten Ente. Nehmen Sie die Idee ruhig auch auf Ihre Liste für den nächsten Sektempfang auf. Suchen Sie indes noch nach einem ungewöhnlichen Aperitif und einer Alternative zum altbekannten Aperol Spritz, legen wir Ihnen den italienischen Cynar Spritz ans Herz: Die Basis ist hier ein Kräuterlikör mit Artischocke.
Der Begriff Kalte Ente ist eine Verballhornung und steht für "kaltes Ende". Das wünschte sich angeblich im 18. Jahrhundert Clemens Wenzeslaus, Erzbischof und Kurfürst von Trier, als Dinner-Abschluss. Zu damaliger Zeit war es üblich, ein Essen mit heißem Mokka zu beenden. Wenzeslaus bestand stattdessen auf ein kühles Getränk und forderte einen Mix aus Weißwein, Champagner und Zitronensaft mit Zitronenmelisse. Das Ergebnis überzeugte – und ist nach seinen Hochzeiten in den 1950er, '60er und '70er Jahren heute wieder so beliebt wie eh und je.
Ein Tipp: Stilecht servieren Sie Kalte-Ente-Bowle im sogenannten Kalte-Ente-Krug – den Sie natürlich auch für andere Bowle-Rezepte verwenden können. Dieser Krug ist ein spezielles Bowle-Gefäß mit integriertem Glas-Einsatz für Eiswürfel. Der verhindert, dass schmelzendes Eis das Getränk nach und nach verwässert. Gut zu wissen: Als Sekt für unser Kalte-Ente-Rezept eignet sich jede Sorte. Der richtige Wein zum Kalte-Ente-Ansetzen ist hingegen unbedingt leicht und fruchtig. Wählen Sie hierfür also Sorten wie Riesling oder Weißburgunder.