Mojo rojo und Mojo verde stehen bei fast jedem Essen auf den Kanaren auf dem Tisch. Die rote Sauce ist richtig scharf, die grüne eher säuerlich-aromatisch. Mit unserem Mojo-rojo-Rezept bereiten Sie den scharfen Dip ganz einfach selbst zu.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Die "Inseln des ewigen Frühlings", wie die Kanaren aufgrund ihres ausgeglichenen Wetters auch genannt werden, sind immer eine Reise wert. Der Archipel vor der afrikanischen Küste ist aber nicht nur klimatisch und landschaftlich sehr reizvoll, auch kulinarisch haben die Inseln einiges zu bieten. Verständlicherweise stehen auf dem Speiseplan der Einheimischen häufig frischer Fisch und Meeresfrüchte, aber auch gegrilltes Fleisch und Papas arrugadas, die typischen Kartoffeln in Salzkruste, sind beliebte Gerichte auf der spanischen Inselgruppe.
Was aber haben Fleisch- und Fischgerichte und Kartoffeln auf den Kanaren gemeinsam? Genau, zu all diesen Gerichten werden die zwei beliebten Soßen Mojo rojo und Mojo verde gereicht. "Mojo" (sprich: Mocho) ist dabei Spanisch für Soße und rojo (sprich: rocho) und verde bezeichnen die Farben Rot und Grün. Die grüne Variante ist eher mild, säuerlich und durch Petersilie und Koriander sehr würzig. Die rote Soße ist wie bei unserem Mojo-rojo-Rezept feurig scharf und besteht vor allem aus Paprika, Olivenöl, Knoblauch und Chili. Mit diesem Mojo-rojo-Rezept bringen Sie in jeden Grillabend ein wenig spanisches Temperament. Ganz ähnlichen Pep durch reichlich Chili, aber mit einer kräftigen Tomatennote bekommen Sie mit unserem Rezept für scharfe Tomaten-Paprikasauce.
Das kanarische Originalrezept für die scharfe rote Soße ist sehr puristisch gehalten. In unserem Mojo-rojo-Rezept haben wir versucht, den spanischen Klassiker zu erhalten, aber mit etwas kulinarischer Raffinesse zu versehen. Beim Kochen und vor allem beim Würzen kommt es immer auf die richtige Balance der Aromen an. Deswegen benötigen auch süße Gerichte oft die berühmte Prise Salz. Bei unserem Mojo-rojo-Rezept haben wir nach einem passenden Gegenpol zu der Schärfe der Chilis gesucht. So verwenden wir bei diesem Mojo-rojo-Rezept die fruchtige Süße von Aprikosen, um die typische spanische Soße einfach noch ein wenig besser zu machen. Probieren Sie es aus, Sie werden begeistert sein!
Ob zum Grillen, als Dip für Chips oder Gemüsesticks oder zum Nachwürzen von Suppen und Soßen: Unser Mojo-rojo-Rezept ist sehr vielseitig einsetzbar. Wenn Sie es ganz klassisch kanarisch mögen, dann probieren Sie die rote Mojo doch einfach mal zu einem Fischgericht: Unser Rezept für Zander im Pergament ist hierfür die passende Idee. Als Beilage empfiehlt sich beispielsweise Paprikareis. Und wenn Sie es nach französischer Art möchten, dann probieren Sie als Dip unser Rouille-Rezept! Dieser Dip wird in Frankreich klassisch zu Fischgerichten serviert und wird Ihnen ebenso gut schmecken wie der Mojo Rojo Dip.