Schon ab April kann Rhabarber geerntet werden und bringt bis zum Frühsommer einen frischen, säuerlichen Geschmack in Ihre Küche und Backstube. Mit unserem Rezept für Rhabarberkuchen vom Blech können auch Sie ganz einfach das Stangengemüse zu leckerem Gebäck verarbeiten.
12 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Der Spruch "Sauer macht lustig!" stammt eigentlich aus einer falschen Übersetzung. Sauere Speisen wirken sich nämlich nicht positiv auf die Stimmung aus, sondern auf die Verdauung. "Lustig" hieß nämlich in dem ursprünglichen Spruch "gelüstig", was auf die appetitanregende bzw. verdauungsfördernde Wirkung von Saurem anspielt. Ob es jetzt an der speichelanregenden Wirkung des sauren Rhabarbers liegt oder einfach daran, dass unser Rhabarberkuchen vom Blech einfach wunderbar schmeckt: Wer nach nur einem Stück unseres Rhabarberkuchens vom Blech mit dem Essen aufhören möchte, braucht viel Willensstärke. Das gilt auch für andere Leckereien wie unser knuspriger Rhabarber-Crumble.
Übrigens: Botanisch gesehen ist Rhabarber ein Gemüse, auch wenn es meist in der Obstabteilung zu finden ist und auch wie Obst zu Kuchen, Kompott oder Marmelade verarbeitet wird. Die frischen Stangen gehören zu den ersten Gemüsesorten im Jahr, die bei uns geerntet werden können. Der säuerliche, leicht herbe Geschmack passt sehr gut zu Kuchen und Süßspeisen, da sich so ein schönes Aromenspiel zwischen süß und sauer ergibt. Unser Rhabarberkuchen-vom-Blech-Rezept ist also nur eine von vielen leckeren Backideen mit dem Stangengemüse. Besonders beliebt sind zum Beispiel Erdbeer-Rhabarber-Kuchen, da die Süße der Erdbeeren die Säure des Rhabarbers schön ausgleichen kann.
In unseren Rhabarberkuchen-Rezepten haben wir viele Backideen für Sie zusammengestellt. Von einfachen Rhabarberkuchen mit Rührteig bis hin zu richtigen Torten mit dem frischen Gemüse findet hier bestimmt jeder etwas Passendes. Wenn Sie unser Rhabarberkuchen vom Blech überzeugt hat, dann interessieren Sie sicher auch unsere weiteren Blechkuchen-Rezepte, zum Beispiel unser sommerlicher Heidelbeer- oder unser Quittenkuchen!
Rhabarber sollte nie roh gegessen werden. Die großen Blätter des Gemüses können zum Kochen und Backen leider überhaupt nicht verwendet werden. Rhabarber und dabei besonders die Blätter enthalten nämlich Oxalsäure. In großen Mengen verzehrt, kann die zu Magenverstimmungen und sogar Vergiftungserscheinungen führen. Außerdem entzieht sie dem Körper Kalzium. Das kennen Sie vielleicht davon, dass sich Ihre Zähne nach dem Genuss von Rhabarber zunächst einmal ein bisschen rauer als gewohnt anfühlen. Das lässt aber schnell nach, da der Speichel die Zähne ganz schnell wieder "reparieren" kann. Um diesem Effekt der Oxalsäure entgegenzuwirken, ist es ratsam, etwas Kalziumhaltiges zum Rhabarberkuchen zu essen: die ideale Ausrede für eine extragroße Portion Schlagsahne zu einem Stück unseres Rhabarberkuchens vom Blech.
Das Gemüse gibt es übrigens als eher grünliche Stängel und als rote. In den roten Stangen ist weniger Qxalsäure enthalten. Sie schmecken also milder, sind damit bekömmlicher als die grünen und eignen sich daher auch besonders gut für unseren veganen Rhabarberkuchen.
Frischen Rhabarber können Sie ähnlich wie Spargel in einem feuchten Geschirrtuch eingeschlagen einige Tage im Kühlschrank aufbewahren. Packen Sie Rhabarber sowie auch Rhabarberkuchen und Ähnliches nicht mit Alufolie ein. Die Oxalsäure könnte mit dem Aluminium reagieren und den Geschmack verfälschen.
Genießen Sie mit unseren vielfältigen Rezepten vom Rhabarberkuchen vom Blech bis zu den Rhabarbermuffins die Rhabarbersaison in vollen Zügen. Ab Ende Juni steigt nämlich der Oxalsäuregehalt in dem Gemüse stark an und es wird ungenießbar.