Pizza Romana, der Klassiker aus der italienischen Hauptstadt: dünn, knusprig und unglaublich lecker! Original römische Pizza können Sie mit unserem Rezept ganz einfach selbst machen. Sobald der Teig lange genug geruht hat, ist er blitzschnell belegt und in 10 Minuten gebacken.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Romana, Neapoletana – ist das nicht dasselbe? Nein. Der Teig für die römische Pizza ist dünn, knusprig und hat einen flachen Rand. Pizza nach römischer Art wird dünner ausgerollt oder ausgezogen. Sie ist größer als ihre Schwester aus Napoli und wird als "tondo", also rund, angeboten. Römische Pizza vom Blech, die eckige Variante der Romana, findet sich vor allem "al taglio", also in geschnittener Variante – und ist in Italien ein beliebtes Streetfood. Typisch für die neapolitanische Pizza ist ein dicker, fluffiger Rand, ein dünner, weicher Boden und eine teigigere Konsistenz. Der italienische "Verein zum Schutz der wahrhaftigen neapolitanischen Pizza" regelt dabei, welche Zutaten in welcher Zubereitungsart auf die Pizzen kommen und bestimmt die Konsistenz: Die Pizza muss weich und biegsam sein, schließlich isst man sie in Neapel gerne zusammengefaltet. Pizza Neapoletana wird in der Gastronomie bei 450 Grad im Holzbackofen gebacken. Für die römische Pizza ist die Temperatur deutlich niedriger, sie beträgt etwa 300 Grad. Das Rezept für die römische Variante hat auch dadurch eine andere Konsistenz.
Für Pizza römischer Art brauchen Sie einen Teigling von rund 250 Gramm. Das ergibt in der Regel eine schöne dünne Pizza für zwei Personen. Bei der römischen Pizza lässt sich der Teig übrigens vielfältig belegen. Unser Rezept nutzt cremige Büffelmozzarella und schmackhafte Sardellenfilets. Wer Sardellen nicht mag, für den ist zum Beispiel eine Pizza Caprese mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum eine Alternative. Erlaubt ist als Pizzabelag alles, was der Kühlschrank hergibt: Gemüse, Pilze, Schinken, Salami, Rucola – werden Sie kreativ. Worauf Sie beim Belegen des Teiges achten sollten – zum Beispiel, wann Tomatensauce und Käse auf die Pizza kommen – verraten wir Ihnen in unserem Expertenwissen.
Übrigens: Dass die Pizza Napoli und nicht die Pizza Romana seit letztem Jahr zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, hat in erster Linie damit zu tun, dass Neapel als Geburtsort der Pizza gilt. Lust auf römisches Trendfood? Dann probieren Sie unbedingt Pinsa aus. Das Gericht ist vielseitig – und durch verschiedene Mehlsorten sowie lange Ruhezeiten besonders bekömmlich. Und wer eine Alternative zu den italienischen Rezepten will, dem legen wir die Gyros-Pizza ans Herz.