Unser Rezept für fränkische saure Zipfel ist perfekt für alle Wurstliebhaber und Freunde deftiger Hausmannskost. In würzigem Essigsud gekocht, schmecken Nürnberger Rostbratbürste herrlich pikant.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Das Originalrezept für saure oder blaue Zipfel erfreut sich in vielen Familien großer Beliebtheit, denn es ist ein Paradebeispiel für einfache, aber äußerst schmackhafte Hausmannskost. Saure Zipfel nach Omas Rezept kriegen auch die Enkel bei ihren ersten Kochversuchen hin: Schließlich brauchen nur Zwiebeln geschält und geschnitten und zusammen mit Brühe, Essig und Gewürzen zum Kochen gebracht zu werden. Die Bratwürstchen garen 20 Minuten in dem Sud und fertig ist ein leckeres Essen, das solo mit frischem Brot schmeckt oder auch im Rahmen einer ausgiebigen fränkischen Brotzeit. Dass fränkische saure Zipfel auch blaue Zipfel genannt werden, ist übrigens dem Umstand geschuldet, dass sie beim Kochen leicht blau anlaufen. Das "Blaukochen" ist in Franken generell eine beliebte Zubereitungsmethode, die etwa auch beim Garen von Fisch ("Forelle blau") zur Anwendung kommt.
In der schnellen Küche genügen Brot oder Brezeln völlig als Sättigungsbeilage zu den Essigwürstchen, die sich übrigens durch vegane Varianten ersetzen lassen. Wer die Mahlzeit etwas aufwändiger gestalten kann und möchte, reicht Bratkartoffeln, Salzkartoffeln oder Kartoffelpüree dazu. Oder ergänzt das Gericht mit einer Nachspeise. Ein wie blaue Zipfel beliebtes Rezept sind fränkische Hefeklöße. Auch Grimbele, eine einfache Mehlspeise, eine Weincreme oder ein Grießschmarrn runden das Essen süß ab. Sind Sie auf den Geschmack gekommen, was die fränkische Küche betrifft, gibt es viele weitere tolle Kochideen aus der Region. Ebenso schnell und einfach wie das Rezept für saure Zipfel ist das für fränkische Biersuppe: Auch hier ist lediglich etwas Schnippel- und Rührarbeit erforderlich, um nach 25 Minuten den Magen mit einer warmen Mahlzeit füllen zu können. "Laß daas schmecka!", würde der Franke sagen.