Die süß-scharfe indische Antwort auf Marmelade heißt Chutney. Grundlage dafür sind meist Obst oder Gemüse. Essig und feurige Gewürze sorgen für den nötigen Pep. Lernen Sie mit unserem Zucchini-Chutney-Rezept eine weitere Variante kennen.
12 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Zucchini gehören bei uns zu den beliebtesten Gemüsesorten überhaupt. Dabei ist die Frucht dieses Kürbisgewächses doch eigentlich sehr zart und hat lediglich einen subtilen Eigengeschmack. Darin liegt aber auch ein großer Vorteil, der das Gemüse unglaublich vielseitig macht. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass es sehr viele Zucchini-Rezepte gibt: Von mediterran bis exotisch reicht die Palette, und auch als Backzutat für süßes Gebäck finden Zucchini Verwendung. Bei unserem Zucchini-Chutney-Rezept zeigt sich das Kürbisgewächs von seiner pikanten Seite. Chutneys stammen ursprünglich aus der indischen Küche, was schon darauf hindeutet, dass hier mit vielen exotischen Gewürzen gekocht wird und eine besondere Aromenvielfalt erzielt werden soll. Natürlich will auch unser Zucchini-Chutney-Rezept seiner indischen Abstammung gerecht werden und überzeugt durch die Geschmacksvielfalt aus süß-saurem Apfel, feurigen Chilis, würzigem Curry, intensivem Ingwer und vielen weiteren Gewürzen.
Tipp: Um den feinen Eigengeschmack der Zucchini zu intensivieren, entfernen Sie das innere, schwammartige Fruchtfleisch. Dort sind lediglich die Kerne enthalten. Das Aroma liegt im äußeren, festeren Fruchtfleisch sowie in der Schale. Wenn Sie diesen Rat beherzigen, lässt sich unser Zucchini-Chutney-Rezept noch etwas optimieren.
In Indien werden Chutneys stets frisch für das jeweilige Gericht zubereitet. Aber schon die englischen Kolonialherren erkannten das Potenzial dieser pikanten Marmeladen-Art: Eingekocht sind Chutneys auch längere Zeit aufzubewahren. Bei unserem Zucchini-Chutney-Rezept sorgen der verwendete Essig und der Zucker dafür, dass die pikante Marmelade ganz ohne Konservierungsstoffe haltbar wird. In abgekochte, sterile Twist-off-Gläser gefüllt, hält ein Chutney in der Regel mehrere Monate. Befüllen Sie die Gläser mit dem noch heißen Chutney, verschließen Sie sie und stellen Sie sie anschließend auf den Deckel. So entweicht die verbliebene Luft aus dem Glas und es entsteht ein Unterdruck, der zusätzlich die Haltbarkeit verbessert. Dank dieser Methode bewahren Sie auch Dipreste auf, wenn Sie unsere Blumenkohl-Wings mit Mango-Chutney zubereiten.
Zudem können Sie herrlich mit den verschiedensten Zutaten experimentieren und von unserem Zucchini-Chutney-Rezept bis zu unserem Feigen-Chutney-Rezept oder auch unserem Gurkenrelish eine Vielzahl an Varianten ausprobieren. Haben Sie sich einmal die Arbeit gemacht, können Sie das Ergebnis Ihrer Mühen lange Zeit genießen. Chutneys sind mit einem schön gestalteten Etikett auch ein tolles Mitbringsel für viele Gelegenheiten. Weitere Informationen und Rezepte rund um das Thema Chutneys finden Sie in unserem Lebensmittelwissen Chutney und Relish und in unserer Rezept-Übersicht.