Deutschlands Lieblingskohl dient auch in der indischen Küche als Grundlage aromatischer gelber Currys. Der Beweis: unser Blumenkohl-Curry, dessen Rezept auf Kokosmilch und einer indischen Gewürzmischung basiert. Gemeinsam braten und garen Sie alles im Wok, bis ein aromatisches Gericht entsteht.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Indisch zu kochen gleicht einer kulinarischen Aromatherapie. Sie mischen schmackhafte Chilis mit kräftigen Gewürzen, kreieren wunderbar intensive Currys und sind in der Zutatenwahl dabei völlig frei. Vegetarische Rezepte kennt die indische Küche ebenso wie Currys mit Fleisch. Für unser Blumenkohl-Curry-Rezept verwenden Sie neben Blumenkohl – dem Gobhi oder Gobi – Zucchini, Kartoffeln, Koriander und Süßkartoffeln, zudem Curry, Ingwer und Panch Foron, eine indische Gewürzmischung. Das Ergebnis? Ein gelbes Curry nach indischer Tradition.
Entscheidend ist dabei der Aromenmix, das Zusammenspiel des leichten Kohlgeschmacks des Blumenkohls mit den indischen Gewürzen und der Frische der Limette. Wie häufig in der indischen Küche, so auch beim Dal, dem berühmten Linsencurry, oder der Hühnersuppe Mulligatawny verwenden Sie für unser Blumenkohl-Curry Kokosmilch. Tierische Produkte stehen dagegen nicht auf der Zutatenliste. Daher ist unser indischer Blumenkohl vegan. Den Kohl selbst erhalten Sie das gesamte Jahr über im Supermarkt. Aus regionalem Anbau ist er zwischen Ende Mai und Oktober erhältlich. Suchen Sie noch eine ebenfalls vegane Vorspeise, probieren Sie doch mal knusprige Onion Bhaji.
Tipp: Nach dem Einkauf bleiben Ihnen für die Zubereitung unseres Blumenkohl-Currys zwei bis vier Tage. So lang hält sich das Kohlgemüse im Gemüsefach Ihres Kühlschranks. Theoretisch können Sie für unser Curry wie für andere Blumenkohl-Rezepte auch die Variante aus der Tiefkühlabteilung verwenden. Dabei müssen Sie das Blumenkohlgemüse nicht zwingend braten. Stattdessen können Sie es in der Soße mitkochen.
Unser Blumenkohl-Curry ist vegetarisch, gleichzeitig natürlich nur eine von vielen Varianten. Denn gerade Vegetariern bietet die indische Küche unglaublich reiche Abwechslung. Entscheiden Sie sich für Malai Kofta, bereiten Sie vegetarische Frikadellen in Kokossoße zu. Rajma ist wiederum ein nordindisches Kidneybohnen-Curry. Eine gern verwendete Zutat für ein Gemüsecurry sind zudem Kartoffeln, etwa im Alu Gobhi, das Sie mithilfe unseres Rezepts für Kartoffel-Blumenkohl-Curry selbst kochen. Auberginen und Tomaten hingegen landen in unserem Auberginen-Curry. Oft kommt in vegetarischen Gerichten auch Paneer, eine Art Frischkäse, zum Einsatz. Kombiniert wird er zum Beispiel mit Spinat, dem "Palak", und kommt dann als "Palak Paneer", Spinat mit gebratenem Frischkäse, auf den Tisch. Eine besondere Variante auf Fruchtbasis servieren Sie, wenn Sie unser Mango-Bananen-Curry-Rezept ausprobieren. Und wenn Sie schon bei süß sind, müssen Sie unbedingt auch die indische Nachspeise Gulab Jamun kosten – eine kulinarische Sünde mit raffinierten Aromen. Soll es wiederum die vegane Variante eines angeblich in Großbritannien entstandenen indischen Gerichts sein, empfehlen wir unser Rezept für Kichererbsen Tikka Masala.
Nun dient der Kohl natürlich nicht nur als Basis für indische Gemüsecurrys. Auch in Deutschland ist er fester Bestandteil der traditionellen Küche. Dabei wird er oft mit Käse überbacken und mit weißer Soße und Kartoffeln komplettiert. Wollen Sie die Zubereitung von Blumenkohl-Gerichten in der Pfanne etwas beschleunigen, hilft schmoren. Dabei braten Sie das Gemüse zunächst an, geben danach etwas Wasser dazu und legen den Deckel auf. Nach rund fünf Minuten prüfen Sie die Bissfestigkeit. Diese Methode reduziert die Kochzeit von Blumenkohlröschen.
Tipp: Ernähren Sie sich low carb, können Sie aus Blumenkohl auch kalorienarme Pizzaböden formen. Vermischen Sie dafür einfach den zerkleinerten Blumenkohl mit Ei und geriebenem Käse sowie Salz und Pfeffer zu einem Teig. Kochen müssen Sie ihn wie für unser Blumenkohl-Rezept für indisches Curry vorab nicht.