Die Rettung nach einem langen, stressigen Tag: Ein Fußbad hilft Ihnen, zu entspannen. Aber wussten Sie schon, dass das Wellness-Ritual noch viel mehr kann? Entdecken Sie hier die vielseitigen Anwendungsgebiete von Fußbädern und praktische Tipps für zu Hause!
Die Wärme eines dampfenden Fußbads fördert die Durchblutung und lockert die Muskeln. Das Ergebnis: ein wohliges Gefühl der Entspannung. Kühle Bäder wirken an heißen Tagen wiederum herrlich erfrischend und dienen so ebenfalls der Erholung.
Je nach beigefügtem Zusatz kann das Bad aber noch viel mehr. So werden Fußbäder unter anderem bei Erkältungen, Fußpilz, Hornhaut oder auch schwitzigen und geschwollenen Füßen eingesetzt. Andere Zusätze sollen desinfizieren oder im Zuge einer umfassenden Fußpflege trockene Haut verwöhnen. Und: Basische Fußbäder mit Natron sollen den Körper im Zuge eines Detox-Programms sogar beim Entgiften unterstützen. Das ist allerdings wissenschaftlich nicht belegt.
Um die positiven Effekte dieses bewährten Hausmittels zu nutzen, lohnt es sich, in hochwertige ätherische Öle zu investieren. Denn: Diese entfalten in Wasser aufgelöst die unterschiedlichsten Wirkungen.
So werden Ölen aus Zitrone und anderen Zitrusfrüchten belebende und stresslösende Effekte zugeschrieben. Beruhigend und damit schlaffördernd wirken dagegen Fußbäder mit Lavendel-, Rosen- oder Melissenöl. Auch für die beanspruchte Haut Ihrer Füße ist ein Fußbad mit entsprechendem Zusatz eine Wohltat: Trockener, strapazierter Haut helfen Sie mit einigen Tropfen Oliven- oder Mandelöl. Um Hornhaut im Zuge Ihrer Pediküre aufzuweichen, nutzen Sie Teebaumöl.
Bei aufkommenden Erkältungen und verstopfter Nase geben Sie etwas Eukalyptusöl in die Wanne, um Ihre Atemwege zu befreien. Erfrischung an heißen Sommertagen bringt wiederum Salbeiöl, das in einem kühlen Fußbad zudem schwitzigen Füßen vorbeugen soll.
Müde, geschwollene Füße profitieren schließlich von einem Meersalz-Bad. Dazu einfach eine Handvoll des grobkörnigen Salzes in warmem Wasser auflösen.
Die richtige Wassertemperatur ist entscheidend für die Wirkung Ihres Fußbads. Hier gilt: Kühle Fußbäder bereiten Sie im Bereich zwischen 12 und 17 Grad zu. Warme Fußbäder haben dagegen idealerweise eine Temperatur von 36 bis 39 Grad Celsius.
Bei Erkältungen und kalten Füßen sind sogenannte ansteigende Fußbäder empfehlenswert. Hierfür beginnen Sie mit einem Fußbad von ca. 25 Grad. Nun schütten Sie langsam heißes Wasser hinzu, bis die Temperatur Ihres Bades ca. 40 Grad erreicht hat. Das langsame Erwärmen regt den Kreislauf sanft an, ohne ihn zu belasten.
Die ideale Dauer Ihres Fußbads: 25 bis 30 Minuten. Wie oft Sie Ihren Füßen diesen Luxus gönnen, hängt übrigens ganz von Ihnen ab. Bei einem gesunden Organismus spricht nichts gegen eine tägliche Anwendung.