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Schöne Füße im Frühling: So hat Hornhaut keine Chance

Der Frühling ist da! Die Winterstiefel bleiben im Schrank, stattdessen sind wieder Sneaker, Loafers und Ballerinas angesagt. Doch die leichteren Schuhe sind oft enger als die gemütlichen Schneestiefel. Die Folge: Fußschmerzen, Schwielen, Hornhaut. Wir verraten Ihnen, wie Sie dem vorbeugen können.

Winterschlaf ade: Füße für den Frühling richtig pflegen

Ein pflegender Fußbalsam oder Fußschaum mit Inhaltsstoffen wie Avocado- und Mandelöl, Sheabutter oder Aloe Vera pflegt schon im Winter die Fußhaut.

Im Winter sind die Füße in dicken Socken und weich gefütterten Schneestiefeln gut verpackt. So fällt es häufig nicht auf, wenn sich Hornhaut oder trockene Hautstellen an den Füßen bilden. Erst, wenn die Temperaturen wieder steigen und das Wetter wieder leichteres Schuhwerk zulässt, sind schöne, weiche Füße wieder im Fokus.

Dabei können Sie bereits im Winter mit der richtigen Fußpflege anfangen und trockene Haut an den Füßen, Hornhaut oder Schwielen gar nicht erst entstehen lassen. Für normale Haut genügt ein pflegender Fußbalsam oder Fußbutter mit Inhaltsstoffen wie Avocado, Sheabutter oder Aloe Vera. Ist die Haut an den Füßen besonders trocken, empfiehlt sich eine reichhaltige Fußcreme, die beispielsweise mit Urea, Panthenol und Vitamin B3 eine Extraportion Feuchtigkeit spendet.

Tipp: Massieren Sie die Fußpflegeprodukte morgens nach dem Duschen ein – dann beginnt der Tag schon mit einer kleinen Wellnessbehandlung. Für einen besonders intensiven Pflegeeffekt tragen Sie vor dem Schlafengehen Fußcreme auf und ziehen Baumwollsocken darüber – so können die Inhaltsstoffe über Nacht einwirken.

Hilfe Hornhaut! Wie die Füße wieder weich und zart werden

Sie haben es mit der Fußpflege im Winter nicht ganz so genau genommen und ärgern sich nun über Hornhaut, Schwielen und Schrunden an den Füßen? Keine Sorge: Mit den richtigen Mitteln und etwas Geduld werden die Füße wieder weich und zart – und fit für den Frühling.

So geht’s:

1. Warmes (nicht heißes) Wasser in eine Schüssel füllen, ein pflegendes Fußbad mit Inhaltsstoffen wie Weizenprotein und rückfettenden Lipiden dazugeben und die Füße darin eintauchen. 10 bis 15 Minuten die Haut an den Füßen einweichen lassen.

2. Leichte Hornhaut vorsichtig, ohne Druck auszuüben, mit einem Bimsstein sanft abreiben. Achtung! Wenn Sie besonders starke Hornhaut an den Füßen oder sehr schmerzhafte Schwielen und Schrunden haben, gehen Sie lieber zur medizinischen Fußpflege. Ansonsten kann es zu Verletzungen kommen.

3. Füße gründlich abtrocknen und eincremen. Spezielle Hornhautreduziercremes versorgen die Füße nicht nur mit Feuchtigkeit, sondern beugen beispielsweise mit Fruchtsäure der Neubildung von Hornhaut vor. Für sehr trockene und rissige Füße kommt außerdem eine Schrundensalbe infrage, die zum Beispiel einen besonders hohen Urea-Anteil hat.

Schweißfüße im Turnschuh? Das muss nicht sein

Tipp: Riechen die Sneaker und Turnschuhe bereits extrem unangenehm, können Sie sie in der Waschmaschine waschen.

Im Frühling wieder in die federleichten Sneaker und Turnschuhe zu schlüpfen, fühlt sich wunderbar an. Doch der Schwung und die gute Laune verfliegen, wenn die Füße in den Sportschuhen schwitzen und stinken, sobald Sie die Schuhe ausziehen. Achten Sie am besten darauf, dass Ihre Sneaker aus atmungsaktivem Material bestehen – etwa aus Baumwolle oder Leder – beziehungsweise mit feinen Löchern versehen sind, die Luft an die Füße lassen. So entsteht Fußschweiß idealerweise gar nicht erst.

Fußdeos und Schuhdeoskönnen zusätzlich unterstützend wirken, um verschwitzte Stinkefüße zu vermeiden. Tipp: Riechen die Sneaker und Turnschuhe bereits extrem unangenehm, hilft nur, sie zu waschen. Einige Sportschuhe vertragen sogar eine Maschinenwäsche – werfen Sie einen kurzen Blick auf die Pflegeanleitung. Schweißbildung vermeiden und die Füße dabei pflegen? Probieren Sie es doch einmal mit Babypuder. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Schuhe weniger scheuern.

Blasen und Hühneraugen an den Füßen vermeiden

Apropos: Scheuernde und drückende Schuhe können zu Blasen und Hühneraugen führen. Sind die Füße im Winter durch weich gepolsterte Schneestiefel und dicke Socken gut davor geschützt, ist es im Frühling keine Seltenheit, nach einem ausgiebigen Spaziergang in Ballerinas, Stoffschuhen und Co. mit Blasen an den Füßen nach Hause zu kommen. Besonders, wenn Sie barfuß in den Schuhen unterwegs waren oder die kurzen Sneakersocken verrutscht sind, tun Druckstellen ihr Übriges.

Tragen Sie daher am besten leichte Baumwollsocken, die über den Schuhrand hinausragen und gut sitzen. Alternativ können Sie Ihre Ferse oder Zehen, die typischerweise für Blasen besonders anfällig sind, mit Pflaster abkleben, bevor Sie die Schuhe anziehen. Ist es zu spät, können Blasenpflaster Linderung verschaffen.

Gegen Hühneraugen gibt es spezielle Hühneraugenpflaster. Diese helfen vorbeugend, aber auch gegen leichte Hühneraugen. Sitzt der Hornhautzapfen allerdings schon recht tief, hilft nur noch der Gang zum Podologen für eine medizinische Fußpflege. Die Verletzungsgefahr ist einfach zu groß, wenn Sie versuchen, selbst Hand anzulegen.