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Sonnenallergie: Wissenswertes rund um die Hauterkrankung

Bei einer Sonnenallergie reagiert Ihre Haut in extremer Form auf auftreffendes Sonnenlicht. Doch was sind die Ursachen der Erkrankung, welche Symptome kommen vor und wie vermeiden Sie diese? Erfahren Sie jetzt alles Wissenswerte!

Ursachen der Sonnenallergie

Der Begriff "Sonnenallergie" bezeichnet die sogenannte Polymorphe Lichtdermatose, die auch als Sonnenekzem bekannt ist. Tatsächlich leiden in Europa im Laufe ihres Lebens etwa zehn Prozent aller Männer und Frauen an diesem Krankheitsbild. Doch was sind die Ursachen? Tatsächlich sind die Ursprünge der Sonnenallergie bis heute ungeklärt.

Die am weitesten verbreitete Theorie ist die Vermutung, dass UV-Licht ein Allergen im Organismus produziert. Dieser an sich harmlose Stoff aktiviert das Immunsystem, das nun in den Angriffsmodus springt. Das Ergebnis ist die Bildung allergieähnlicher Symptome auf der dem Licht ausgesetzten Haut. Leider konnte das vermutete Allergen bis heute aber nicht eindeutig ermittelt werden.

Fakt dagegen ist glücklicherweise, dass die Sonnenallergie in der Regel ohne Therapie von selbst ausheilt.

Typische Symptome der Sonnenallergie

Die Symptome der Sonnenallergie zeigen sich Stunden oder wenige Tage nach einem längeren Aufenthalt in der Sonne. Betroffen sind dabei vorwiegend Körperstellen, die dem Licht direkt ausgesetzt waren. Also: Hals und Dekolletee, Arme, Handrücken, Beine und Gesicht. Typisch sind hier: Rötungen, Juckreiz, Blasen und Hautknötchen.

Vorbeugung und Behandlung der Hautkrankheit

Ganz klar: Konsequenter Sonnenschutz ist bei einer Sonnenallergie essenziell. Nur so beugen Sie Symptomen vor. Verwenden Sie also täglich hohen Sonnenschutz in Form einer Tagescreme oder auch einer Sonnenmilch, eines Balsams oder Sprays. Ein Lichtschutzfaktor (LSF) von 30 ist hier das Minimum. Meiden Sie außerdem die aggressive Mittagssonne von 11 bis 15 Uhr. Es empfiehlt sich darüber hinaus, den Körper so weit wie möglich mit Kleidung vor UV-Licht zu schützen. Lange Ärmel und Hosen sowie Sonnenhüte sind hierfür ideal.

Falls es dennoch einmal zu heftigen Symptomen kommen sollte: Suchen Sie unbedingt sofort einen Allergologen oder Dermatologen auf. Dieser wird Ihnen zur Linderung einer akuten Sonnenallergie entzündungshemmende und kortisonhaltige Cremes und Antihistaminika verschreiben. In der Zwischenzeit hilft es, betroffene Hautstellen mit feuchten Umschlägen zu kühlen.

Lesen Sie auch unseren Artikel zu Pigmentflecken, in dem wir Ihnen hilfreiche Informationen und Tipps zu den Hautverfärbungen verraten.