Joghurt ist ein gesundes Lebensmittel, das wertvolle Vitalstoffe liefert und gut schmeckt. Warum also nicht eine Diät mit dem Milchprodukt durchführen? Wir nehmen die Abspeckkur unter die Lupe.
Bei einer Joghurt-Diät wird die natürliche Variante verwendet, also kein Fruchtjoghurt aus dem Kühlregal. Dieser ist oft eine wahre Zucker- und Aromenbombe, die gar keine oder lediglich sehr wenig Früchte enthält. Vorsicht auch mit Light-Produkten, die mit Zuckerersatz- und -austauschstoffen gesüßt sind. Sie enthalten zwar weniger Kalorien, die Süßungsmittel stehen jedoch im Verdacht, Heißhungerattacken zu verursachen. Führen Sie die Joghurt-Diät mit Sorten wie griechischem Joghurt, bulgarischem Joghurt oder auch Skyr durch, verwöhnen Sie Ihren Körper mit viel Eiweiß. Das Milchprodukt liefert außerdem Kalzium, Vitamin B12 und Probiotika für eine gesunde Darmflora – bei vergleichsweise geringer Energiedichte. So enthalten 100 g Naturjoghurt mit 3,5 Prozent Fettgehalt 70 Kilokalorien, die fettarme Variante etwa 50 Kilokalorien. Die Nährwerte können sich also sehen lassen – und das Abnehmen kann mit einer richtig durchgeführten Joghurt-Diät auch klappen. Bis zu 3 kg in wenigen Tagen können schwinden. Wie viel man mit der Joghurt-Diät abnimmt, ist sehr individuell und nicht pauschal zu beziffern.
Wichtigster Punkt bei der Gestaltung der Schlankheitskur: Es handelt sich um eine Diät mit Joghurt, das heißt, Sie essen natürlich auch andere Nahrungsmittel. Ein ausgewogener Ernährungsplan ist wichtig, damit Sie nicht in die Jo-Jo-Falle tappen, die einseitige Crash-Diäten mit sich bringen. Kombinieren Sie reichlich Gemüse und Obst mit Joghurt und etwas Fisch oder Fleisch zu ausgewogenen Hauptmahlzeiten, kann das reichen, um auf gesunde Weise Pfunde zu verlieren. Ein exemplarischer Tagesplan kann etwa so aussehen:
Nutzen Sie für Ihre Diät unsere Joghurt-Rezepte als Inspirationsquelle, vom morgendlichen Smoothie mit Joghurt über leckeren Tsatsiki zu selbst gemachten Falafel bis hin zu cremigen Joghurt-Desserts.
Betrachten Sie den Joghurt als Ergänzung – und nicht als alleinigen Bestandteil Ihres Speiseplans –, kann nicht viel schiefgehen. Radikalkuren, bei denen Sie von morgens bis abends nur Joghurt essen, können dagegen mehr schaden als nutzen. Die einseitige Ernährung kann zu Nährstoffmängeln führen, der hohe Eiweißkonsum belastet die Nieren. Ob die Zusammenstellung der Mahlzeiten den Körper ausreichend versorgt, merken Sie nach einigen Tagen: Stellen sich Heißhungerattacken ein, ist das eine Art Hilferuf des Organismus: Er befindet sich im Mangelzustand. Sie sollten den Speiseplan dann ausgewogener gestalten und den Anteil an Joghurt in der Diät gegebenenfalls zurückfahren.