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Kann man gekochte Kartoffeln einfrieren?

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Iskander Madjitov

Iskander Madjitov

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Gekochte Kartoffeln einfrieren: Geht das – und wenn ja, wie? Haben Sie mehr Kartoffeln gekocht, als Sie brauchen, stellt sich diese Frage schnell. Die gute Nachricht: In bereits geschälter und gegarter Form lassen sich die Knollenfrüchte problemlos frosten. Roh dagegen nicht. Dann würden Geschmack und Konsistenz zu sehr leiden. Wenn Sie hingegen gekochte Kartoffeln einfrieren, ist das Aroma zwar nicht mehr wie bei frischen Exemplaren und auch die Konsistenz variiert leicht, aber das fällt am ehesten bei Beilagenkartoffeln ins Gewicht. In gut gewürzten Gerichten wie unserem Kartoffel-Eintopf werden Sie keinen Unterschied bemerken. Dieser und andere fertige Speisen lassen sich natürlich ebenfalls einfrieren. Das gilt genauso für Kartoffelklöße: Da der Aufwand für die Zubereitung recht umfangreich ist, lohnt sich die Herstellung größerer Mengen. Wichtig: Frieren Sie die Klöße vor, damit sie nicht aneinanderkleben!

Das sollten Sie vor dem Einfrieren von Kartoffeln beachten

Je nachdem, was Sie mit den gegarten Knollenfrüchten kochen möchten, können Sie sie in der entsprechenden Form einfrieren. Ob im Ganzen, in Scheiben geschnitten oder gestückelt – so lassen sie sich direkt weiterverarbeiten. Möchten Sie gekochte Kartoffeln für Bratkartoffeln einfrieren oder für ein Gratin, sind die Scheiben am besten noch bissfest. Verwenden Sie außerdem festkochende Sorten, damit sie nicht zerfallen. Auch für Salate wie unseren schlesischen Kartoffelsalat sind sie die richtige Wahl, für Grillkartoffeln eignen sich dagegen mehlig kochende Knollen besser. Bevor Sie die Kartoffeln gekocht einfrieren, sollten Sie stets gut ausgekühlt sein. Füllen Sie sie anschließend bei -18 Grad in luftdicht verschließbare Gefrierbeutel oder -dosen. So halten sich die Knollenfrüchte etwa drei Monate lang. Wenn Sie gekochte Kartoffeln vakuumieren und einfrieren, bleiben Sie noch etwas länger frisch.

Eingefrorene Kartoffeln auftauen: So geht's

Ganze Tiefkühlkartoffeln tauen Sie am besten schonend über Nacht im Kühlschrank auf. Haben Sie die gekochten Kartoffeln in Stücken oder Scheiben eingefroren, können Sie sie auch direkt mit den übrigen Zutaten in Pfanne, Topf oder Gratinform geben. Gegebenenfalls ist die Koch- bzw. Backflüssigkeit etwas zu reduzieren, da die gefrosteten Kartoffeln noch Wasser abgeben. So lassen sich ganz schnell Suppen, Eintöpfe, Aufläufe, Kartoffelpüree und -brei sowie Pommes frites zubereiten.

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