Was macht das Rebhuhn zu einer Delikatesse?
Das Rebhuhn gehört zur Familie der Fasane und gilt als Federwild. Rebhuhnfleisch ist mager und schmeckt aromatisch nach Wild. Es ist saftiger als Fasanenfleisch und dunkelrot gefärbt. Allerdings stammt das Fleisch von Rebhühnern nicht zwingend von Tieren aus freier Wildbahn, sondern besonders häufig auch von Zuchttieren. In Regionen mit nur kleinen Beständen ist die Rebhuhnjagd untersagt.
Junge Rebhühner sind etwa 200 Gramm schwer und geben besonders zartes Fleisch. Es ist besonders gut zum Braten geeignet. Ältere Tiere liefern ein zäheres Fleisch, können jedoch durch mehrtägiges Marinieren und anschließendes Schmoren schmackhaft zubereitet werden. Das ältere Wildgeflügel lässt sich an den dunkelgrauen Beinen und den gerundeten Flügelspitzen erkennen.
Die Jagdsaison für das Rebhuhn geht in Deutschland in der Regel von Anfang September bis Mitte Dezember. Es gibt jedoch regionale Unterschiede, weil das Rebhuhn nicht im gesamten Bundesgebiet gleich stark verbreitet ist. In Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz darf es beispielsweise nur im September und Oktober gejagt werden. Ganzjährig geschont wird es in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Schleswig-Holstein.