Was tun, wenn die Suppe zu scharf geworden ist?
Ist Ihnen beim Kochen versehentlich die Suppe zu scharf geraten, können Sie mit der Zugabe bestimmter Zutaten versuchen, das Gericht zu retten. Zu den Lebensmitteln, die Schärfe mildern, zählen Sahne, Milch oder Wasser.
Bei einer klaren Suppe hilft Wasser, die Schärfe von zu viel Pfeffer, Senf, Ingwer oder Chili zu neutralisieren. Um gleichzeitig nicht alle anderen Gewürze zu verwässern und der Suppe dadurch ihren Geschmack zu nehmen, können Sie alternativ Gemüsebrühe, Weißwein oder Rotwein hinzugeben. So lässt sich die Suppe strecken und Schärfe neutralisieren. Bei Cremesuppen geben Sie nach und nach Sahne, Milch, Schmand, Crème fraîche oder Joghurt hinzu, bis diese die Schärfe aus der Suppe nehmen. Solche milchbasierten Zutaten helfen generell, um Chili-Rezepten oder anderen scharfen bzw. würzigen Speisen etwas Intensität und Schärfe zu nehmen. Das klappt nicht nur während des Kochens, sondern auch später auf dem Teller, falls ein Familienmitglied oder Gast ein Gericht als zu scharf empfindet.
Suppe zu scharf – was tun?
Ein weiterer Entschärfungs-Trick, der übrigens auch funktioniert, wenn zu viel Salz in der Suppe ist: Geben Sie eine geschälte, rohe Kartoffel mit in den Topf. Diese saugt das Salz oder eine scharfe Substanz wie Pfeffer oder Chili auf wie ein Schwamm – und kann so die Suppe entschärfen. Haben Sie zu viel Chili in Ihrer Suppe verwendet, können Sie mit der Zugabe von Speiseöl kulinarische erste Hilfe leisten. Dabei nutzen Sie den Umstand, dass der für die Schärfe im Chili verantwortliche Inhaltsstoff Capsaicin fettlöslich ist. Rühren Sie Öl unter, nimmt dieses einen Teil der Schärfe auf. Hören Sie auf zu rühren, sammelt sich das Öl an der Oberfläche, wo Sie es abschöpfen und damit überschüssige Schärfe aus der Suppe nehmen können.
Apropos scharf: Lesen Sie hier alles über den Unterschied zwischen Peperoni und Chili. Und erfahren Sie die Antwort auf diese interessante Frage – verbrennt man durch scharfes Essen mehr Kalorien?