Welche Eigenschaften braucht ein Suppenhuhn?
Suppenhühner sind keine Masthühner, sondern 12 bis 15 Monate alte ehemalige Legehennen. Aus diesem Grund haben die 1 bis 2 Kilogramm schweren Tiere zwar einen geringeren Fleischanteil, ihr Gehalt an Fett ist dafür jedoch deutlich erhöht. In Suppen und Fonds sorgt das Fett zusammen mit den ausgekochten Fleischfasern und Knochen für einen intensiven Geschmack.
Wenn Sie Hühnersuppe, Hühnereintopf oder Frikassee kochen wollen, greifen Sie daher immer zum Suppenhuhn. Sein Fleisch ist hart bis zäh und wird beim Kochen oder Schmoren weich, aber nicht zart. Nach dem Kochen kann es für Frikassee oder Geflügelsalat verwendet werden. Um von den gesunden Eigenschaften des Suppenhuhns zu profitieren, kochen Sie es im Ganzen aus. Frische und tiefgekühlte Exemplare sind hierfür gleich gut geeignet.
Frische Hühnersuppe hat nachweislich eine wohltuende Wirkung bei Erkältung oder Grippe: Beim Garen des Suppenhuhns geht der Eiweißstoff Cystein in die Brühe über. Cystein wirkt entzündungshemmend und abschwellend und kann so den Genesungsprozess unterstützen.