Welcher Wein passt zu Wildgerichten?
Da Wild einen sehr charakteristischen Eigengeschmack mit sich bringt, sollte der passende Wein dazu ebenfalls ein kräftiges Aroma mitbringen. Andernfalls geht der Geschmack des Weins in der Kombination mit der Speise unter. In der Regel machen Sie mit einem körperreichen, kräftigen, gerbstoffreichen Rotwein zu Wild nichts falsch. Das heißt jedoch nicht, dass unter Umständen auch leichte Rotweine oder aromatische Weißweine infrage kommen können.
Zu unterscheiden ist zwischen dem eher dezenten Wildgeschmack von Reh, Taube oder Kaninchen sowie dem intensiven Wildgeschmack von Hirsch, wie bei unserem Hirschbraten-Rezept, Hase, Wildschwein – probieren Sie unbedingt unseren Wildschweinbraten –, Rebhuhn oder Fasan. Wie ein Wildgericht schmeckt, hängt darüber hinaus von der Zubereitung und den weiteren Zutaten ab. Dezenter Wildgeschmack sowie Wachtel, Fasan, Rebhuhn und Taube harmonieren gut mit einem samtigen, vollmundigen Rotwein wie beispielsweise Pinot Noir (Spätburgunder), einem Beaujolais, Portugieser oder Barbera. Kaninchen lässt sich darüber hinaus mit einem kräftigen Roséwein kombinieren. Intensiver Wildgeschmack, beispielsweise der unseres Hirschgulaschs, lässt sich mit einem Lemberger, einem Barolo, einem Merlot, Malbec oder einem Bordeaux gut ergänzen oder mit einer Beerenauslese oder einem Eiswein. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie das Wild gebraten oder gegrillt und sich Röstaromen gebildet haben.
Tipp: Sollten Sie mal keinen Korkenzieher zur Hand haben, hier erfahren Sie wie man eine Weinflasche noch öffnen können.