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Wie kann ich Oxalsäure im Körper neutralisieren?

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Birthe Wulf

Birthe Wulf

Ernährungs-Expertin

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Mit ein paar einfachen Maßnahmen wie Schälen, Abkochen und der Kombination mit bestimmten anderen Lebensmitteln können Sie die Oxalsäure neutralisieren, die Sie zum Beispiel beim Verzehr von Rhabarber oder Spinat aufnehmen.

Oxalsäure gehört zu den Antinährstoffen: Substanzen, die die Aufnahme von lebenswichtigen Mineralien wie Eisen, Kalzium und Magnesium hemmen. Außerdem kann sie den Zähnen schaden und hinterlässt manchmal ein raues, pelziges Gefühl im Mund. In sehr hohen Mengen von ca. 5 bis 15 g ist Oxalsäure sogar giftig – der Grenzwert lässt sich aber nicht über eine normale Ernährung erreichen. Wer allerdings dauerhaft oxalreich isst, kann zum Beispiel den Kalziumhaushalt durcheinanderbringen oder einen Nährstoffmangel begünstigen. Menschen mit Nierenerkrankungen oder Anämien sollten also auf die Menge achten und die Oxalsäure neutralisieren. Das gilt vor allem beim Verzehr folgender Lebensmittel, die reich an dem Antinährstoff sind:

  • Rhabarber
  • Mangold
  • Sauerampfer
  • Süßkartoffeln
  • Spinat
  • Rote Bete
  • Kakao
  • Bambussprossen

Tipps für die Zubereitung: So lässt sich Oxalsäure neutralisieren

Darf man Rhabarber roh essen? Ja, aber in geringen Mengen – wegen der Oxalsäure. Beim Kochen geht ein Teil der Substanz ins Wasser über und kann weggeschüttet werden. Ebenfalls wichtig ist es, die Rhabarberstangen zu schälen, da der Gehalt an Oxalsäure in den Randschichten am höchsten ist. Die Blätter sollte man komplett weglassen. Um die Oxalsäure in Spinat, Roter Bete und Süßkartoffeln zu neutralisieren, gehen Sie genauso vor. Schälen Sie das Wurzelgemüse und kochen Sie es, den Spinat können Sie kurz blanchieren. Das gilt auch für Mangold – die Details, wie man Mangold zubereitet, erklären wir in unserem Expertenwissen. Beachten Sie außerdem die Saison- und Ernteempfehlungen für Nahrungsmittel, denn die Oxalsäurekonzentration in den Pflanzen ist nicht immer gleich hoch. Beim Rhabarber und Sauerampfer steigt sie nach dem 24. Juni während der Blüte stark an, beim Spinat sinkt sie ab diesem Zeitpunkt. Ernten Sie auch immer nur reife Früchte, um keine unerwünschten Stoffe aufzunehmen. So können unreife Stachelbeeren giftig sein. Sie enthalten Glyoxylsäure, aus der Oxalsäure gebildet werden kann.

Zusätze, um den Gehalt zu senken

Auch mit einigen Hausmitteln lässt sich der Antinährstoff minimieren. So soll sich die Oxalsäure mit Natron und Wasser neutralisieren lassen. Eine Messerspitze genügt und mildert zugleich den sauren Geschmack. Wohlschmeckend und hilfreich sind auch Milchprodukte: Sahne, Joghurt, Quark und Milch neutralisieren Oxalsäure, indem das enthaltene Kalzium sie bindet – ein Grund, warum es Rahmspinat gibt oder Rhabarberkompott mit Vanillesoße so beliebt ist. Überbacken mit Käse hilft auch, beispielsweise bei einem Mangoldauflauf.

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