Verströmt der Backofen den Duft typischer Weihnachtsgewürze, stellt sich wie von Zauberhand eine festliche Atmosphäre ein. Das Aroma von Zimt, Anis, Vanille, Muskat, Kardamom oder Gewürznelke ist tief im kollektiven Gedächtnis verankert und weckt weihnachtliche Gefühle.
Manche Lebensmittel sind quasi ein Synonym für bestimmte Jahreszeiten und Stimmungen: Der Sommer riecht zum Beispiel zitronenfrisch und nach Grillwürstchen. Der intensive Duft von Zimt, Vanille oder Nelke steht für gemütliche Wintertage, eine besinnliche Adventszeit und natürlich das Christfest. Ohne die klassischen Weihnachtsgewürze würde nicht nur im Weihnachtsgebäck etwas fehlen, sondern auch die Atmosphäre wäre nur halb so schön. Lebkuchen, Spekulatius, Glühwein: Sie alle leben von den Aromaspendern und verbreiten die Weihnachtsgerüche, die uns so am Herzen liegen.
Aber welches sind eigentlich die Weihnachtsgewürze, die Plätzchen und Weihnachtskuchen wie Stollen auf unvergleichliche Art prägen? Gemeinhin gehören folgende Gewürze dazu:
Nicht immer ist es praktisch und sinnvoll, alle Weihnachtsgewürze einzeln vorrätig zu halten. Abhilfe schafft eine Weihnachtsgewürzmischung, die Sie auch ganz einfach selbst machen können. Stellen Sie sich einfach Ihre Lieblingsrezeptur zusammen, für Lebkuchen beispielsweise eine Mischung aus Zimt, Muskatnuss, Piment, Nelke, Anis, Ingwer und Kardamom. Diese füllen Sie in ein Glas mit Schraubdeckel und bewahren es an einem trockenen, lichtgeschützten Ort auf. Werdende Mütter sollten darauf achten, Weihnachtsgewürze in der Schwangerschaft nicht in zu großen Mengen zu konsumieren. Zimt etwa kann ab ca. 300 Gramm Wehen auslösen.