Sojamehl
Für die Herstellung von Sojamehl gibt es mehrere Verfahren. Entweder werden ganze Sojabohnen zerkleinert, geröstet und gemahlen – Bioware entsteht aus schonend gedämpften Bohnen, ähnlich wie bei der Sojamilch – oder das Mehl stammt als Nebenprodukt aus der Ölgewinnung. Sie können Sojamehl zum Backen einsetzen. Brot oder Kuchen nur mit Sojamehl zu backen ist zwar nicht empfehlenswert, Sie können aber problemlos 20 Prozent des Getreidemehls damit ersetzen.
Einkauf und Lagerung
Sojamehl gibt es in Supermärkten mit Vegan-Sortiment und/oder glutenfreien Backalternativen sowie in Reformhäusern, Drogerien und Bioläden. Dabei haben Sie die Wahl zwischen vollfettem und entfettetem Mehl. Wer auf Nachhaltigkeit Wert legt, bevorzugt Produkte aus Sojabohnen, die in Europa angebaut wurden. Bioware ist zudem immer gentechnikfrei. Lagern Sie das Mehl kühl und trocken und achten Sie darauf, dass angebrochene Packungen gut verschlossen sind. Die Haltbarkeit von Sojamehl beträgt etwa ein Jahr.
Küchentipps für Sojamehl
Für die Verwendung von Sojamehl als Ei-Ersatz mischen Sie einen Esslöffel mit zwei Esslöffeln Wasser – das entspricht ungefähr einem Hühnerei. Dabei handelt es sich um eine Faustformel, je nach Gebäck kann das Mengenverhältnis variieren. Haben Sie kein Sojamehl im Haus und suchen eine Alternative, hilft der EDEKA-Experte weiter und beantwortet Ihnen die Frage "Was eignet sich als Ei-Ersatz, wenn ich vegan backen möchte?". Weiterhin können Sie Sojamehl als Bindemittel für Soßen, Suppen, Eintöpfe und Aufläufe nutzen oder Pancakes, vegane Bratlinge und Kartoffelpuffer damit zubereiten. In kleinen Mengen lässt es sich auch unters Müsli oder Porridge mischen. Sie haben Gefallen an Produkten aus der Sojabohne gefunden? Lassen Sie sich von unseren Soja-Rezepten inspirieren!