Sonnenblumenkerne - liefern ungesättigte Fettsäuren
Die kleinen Kerne sind die Samen aus den Blütenkörben der leuchtend gelben Sonnenblumen. Die hochwachsende Blume mit ihrem kräftigen, behaarten Stiel hat herzförmige Blätter, ihr von gelben Blütenblättern umkränzter Kopf, der bis zu 1 kg schwer werden kann, richtet sich nach der Sonne. In ihm sitzen die begehrten Kerne.
Herkunft
Sonnenblumen stammen aus Mexiko. Schon die Indianer nutzten die Ölsaat als Nahrung. Im 16. Jahrhundert brachten die Spanier die Sonnenblume als Zierpflanze nach Europa. Traditionell wird sie u.a. in Russland, Rumänien, China, Argentinien und den USA kommerziell angebaut.
Saison
Sonnenblumen blühen von Juli bis in den Oktober hinein. Die Ernte erfolgt ab September.
Geschmack
Die Samen haben ein nussiges, leicht fruchtiges Aroma.
Verwendung
Die geschälten Kerne werden vielseitig verwendet: Der Bäcker knetet sie unter den Teig von Brot und Brötchen und bestreut die Backwaren damit. Sie schmecken in Müsli, Süßwaren, Knabbersnacks sowie als Garnitur von Salaten wie unserem Rohkostsalat. Und natürlich wird das beliebte Sonnenblumenöl daraus gewonnen.
Aufbewahrung/Haltbarkeit
Wegen ihres hohen Fettgehalts müssen die Kerne trocken, kühl und dunkel aufbewahrt werden, dann halten sie einige Monate.
Nährwert/Wirkstoffe
Mit einem Fettanteil von knapp 26 % sind Sonnenblumenkerne recht kalorienreich: 100 g enthalten rund 480 kcal / 2008 kJ. Allerdings liefern die Kerne wertvolle, sogenannte ungesättigte Fettsäuren. Dazu enthalten die Kerne viel wertvolles Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamin E, B1, B2, B6, Niacin und reichlich Biotin sowie viel Folsäure. Vitamin E trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen und das Vitamin B1 ist, genauso wie B2 und B6, für die Erhaltung eines normalen Energiestoffwechsels zuständig. Niacin trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei und das ebenfalls zu den B-Vitaminen gehörende Folat zu einer normalen Blutbildung. Biotin unterstützt, genauso wie der Mineralstoff Zink, die Erhaltung normaler Haut. An Mineralstoffen sind Kalium, Magnesium und Phosphor erwähnenswert. Letzteres trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei, während Kalium für eine Aufrechterhaltung des normalen Blutdrucks zuständig ist und der Mineralstoff Magnesium zum Elektrolytgleichgewicht beiträgt. Zudem sind in Sonnenblumenkernen die Spurenelemente Eisen, Zink, Kupfer und Mangan enthalten. Eisen sorgt für die normale Bildung von roten Blutkörperchen und des Blutfarbstoffs Hämoglobin, Kupfer trägt zu einem normalen Eisentransport im Körper bei und Mangan zu einer normalen Bindegewebsbildung. Es ist allerdings zu beachten, dass von Sonnenblumenkernen in der Regel keine großen Mengen verzehrt werden!
Produkte
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