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Basenfasten: Ernährungskonzept gegen eine Übersäuerung

Sauer macht nicht immer lustig: Im Körper soll ein Überschuss an Säuren Krankheiten begünstigen und Abgeschlagenheit fördern. Anhänger dieser Theorie empfehlen das Basenfasten als Gegenmittel. Worum es dabei geht, erfahren Sie im Folgenden.

Basenfasten – weg mit den Säuren

So mancher Urlaub steht im Zeichen einer Kur: Viele Hotels bieten zum Beispiel das Basenfasten an. Dabei wird zugunsten von Gemüse, Obst, Kräutern, Mandeln, Hülsenfrüchten und anderen Lebensmitteln auf tierische Produkte, Weißmehl, Kaffee, Alkohol und Süßigkeiten verzichtet. Letztere gelten der basischen Ernährungstheorie zufolge als sauer. Zu viel Säure im Körper soll aber chronische Müdigkeit, Herzerkrankungen, Bluthochdruck, entzündliche Darmerkrankungen und viele andere Krankheiten begünstigen. Ob das stimmt und eine basische Ernährung wirklich schützt und gesund hält, ist wissenschaftlich aber nicht bewiesen.

Basenfasten kann Vorteile haben

Da viele als sauer deklarierte Lebensmittel nachgewiesenermaßen gesundheitliche Nachteile haben, schadet Basenfasten aber auch nicht. Zu viele Süßigkeiten, Weißmehlerzeugnisse und Alkohol vom Speiseplan zu streichen und stattdessen Obst, Gemüse und Saftschorle zu konsumieren, entspricht den Empfehlungen einer ausgewogenen, bewussten Ernährung. Durch die Zufuhr weniger energiereicher Lebensmittel hilft Basenfasten den meisten Menschen beim Abnehmen. Auch wer sich vegan ernährt, kann sich gerne von basischen Rezepten inspirieren lassen, da hier kaum Nahrungsmittel tierischen Ursprungs auf der Zutatenliste stehen.

Umsetzung des Basenfastens in der Praxis

Zum Frühstück bieten sich beim Basenfasten Trockenfrüchte-Rezepte, Smoothies und Shakes an. Mittags sättigen Mahlzeiten mit viel Gemüse und Kartoffeln und abends kann ein Salat mit Nüssen auf dem Speiseplan stehen. Möchten Sie eine Basenkur machen, sollten Sie sich ein bis zwei Wochen an einen vergleichsweise strengen Plan halten. Sie können aber auch übers Jahr auf eine vorwiegend basische Ernährung achten und sich an den Prinzipien des Konzepts orientieren. So sollte Gemüse möglichst gedünstet und nicht in viel Wasser gekocht werden, um die Nährstoffe zu erhalten. Übermäßig große Portionen sind beim Fasten ebenso unerwünscht wie ein Herunterschlingen des Essens, ohne ausreichend zu kauen: Alles Grundsätze, die ohnehin als vorteilhaft gelten. Das Heilfasten liefert einen ähnlichen Ansatz. Informieren Sie sich außerdem über die Fasten-Form Intervallfasten.