Unsere Zukunft liegt in der Nachhaltigkeit! Lokal und regional einkaufen, mehr mit dem Rad fahren und Plastik so gut es geht zu vermeiden, ist schon ein super Anfang! Wer die Möglichkeiten hat, noch einen Schritt weiter zu gehen, der baut sein eigenes Obst und Gemüse an!
Egal ob im Schrebergarten, vor dem Haus oder auf dem Balkon – selbst anbauen ist Trend! Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps und Tricks, wie Ihr Garten zur gesunden Schlemmer-Oase wird.
Schrebergärten sind gerade bei jungen Leuten schwer im Kommen. Der alte verstaubte Touch, den die Anlagen noch vor ein paar Jahren hatten, wurde abgewischt und nun als das erkannt, was sie sind: ein nachhaltiger Trend. Denn vor allem Menschen in der Stadt fehlt es an Platz und Möglichkeiten, selbst Obst und Gemüse oder gar eine Pflanze größer als ein Stiefmütterchen bei sich zu Hause anzubauen. Deshalb mieten sie sich einen kleinen, aber feinen Garten, in dem sie der Stadt entfliehen und zum „Kleinbauern“ werden können. Aber auch die, die bereits das Glück haben, auf dem Land zu leben und einen Garten direkt vor dem Haus zu haben, entdecken neben Blumenbeeten jetzt auch immer mehr den Obst- und Gemüseanbau für sich.
Zum Obst- und Gemüseanbau brauchen Sie nicht unbedingt einen grünen Daumen, sondern die richtige Technik. Machen Sie es sich selbst vor allem zu Beginn nicht zu schwer. Starten Sie mit Gemüse und Obst, das anspruchslos im Anbau ist. Zum Profi schaffen Sie es später allemal. Am besten sind Gemüsesorten wie Kürbis, Kartoffeln, Pflücksalat und Tomaten für Einsteiger:innen geeignet. Beim Obst ist auf Himbeeren und Erdbeeren Verlass.
1. Auf den richtigen Boden – bereits im Frühjahr, wenn der Boden noch frostig ist, sollten Sie ihm die richtigen Nährstoffe zuführen. Am besten mit ökologischem Dünger, den Sie nur auf der oberen Erdschicht in 10 bis 15 Zentimetern Tiefe nutzen. So kann in diesem Fall Ihr Gemüse perfekt mit Nährstoffen versorgt werden.
2. Auf die Jahreszeit achten – Kartoffeln können Sie bereits im Februar anpflanzen. Denen macht die Kälte nichts aus. Einen Monat später sind auch schon Karotten, Spinat und Radieschen dran. Mitte Mai, wenn die Frostbeulen unter den Gemüsen die Kälte überstanden haben, können Sie Gurken oder Kürbisse pflanzen.
Welches Obst und Gemüse wann Saison hat, können Sie hier nachlesen:
3. Abstand einhalten – damit Sie beispielsweise Kürbissen beim Wachsen zusehen können, braucht es nicht viel. Reichlich Dünger und viel Abstand, mindestens einen Meter, und schon gibt es Kürbisse ohne Ende.
4. Tomaten und Kartoffeln geeignet für den Balkon: Bei Tomaten den Regenschutz nicht vergessen! Denn sonst faulen sie weg. Daher sind Tomaten auch besonders gut für den Anbau auf dem Balkon geeignet. Auch Kartoffeln eignen sich hervorragend für den Anbau auf Balkonen. Mit speziellen Kartoffelkübeln gelingt der Anbau auf kleinstem Platz.
5. Naschobst auf dem Balkon anpflanzen: Auch sogenanntes Naschobst wie Himbeeren und Erdbeeren eignen sich hervorragend für das Aussäen in Blumenkästen auf dem Balkon. Bei Himbeeren, die Sie erst im Herbst aussäen gilt: Sie müssen länger auf einen Ertrag warten, aber die Früchte sind dafür schädlingsfrei.
Wenn Sie diese Tipps beherzigen und sich vorher gut informieren, kann nichts schief gehen mit dem eigenen Obst- und Gemüseanbau. Wenn Sie sich allerdings immer noch unsicher sind, was Sie wie anbauen sollen oder Sie einfach keinen Balkon oder die Möglichkeit auf einen Schrebergarten haben – dann hier noch ein Tipp für Menschen in der Stadt. „Urban Gardening“ bringt nicht nur Menschen zusammen, sondern macht das Stadtbild grüner und schöner. Hierbei handelt es sich um die gemeinschaftliche Nutzung von kleinen Gärten oder Grünflächen auf engstem Raum mitten in der Stadt. Man kümmert sich gemeinsam um das Angepflanzte und erntet es auch gemeinsam. Schon 8 qm können übrigens einen Zweimannhaushalt ein Jahr lang mit leckerem Obst und Gemüse versorgen.
Probieren Sie es doch gleich einmal aus!
Wir arbeiten mit vielen lokalen Erzeugern zusammen und das zum Teil auch schon viele Jahre. Kurze Transportwege und die Reduzierung des ökologischen Fußabrucks sind uns wichtig und gute Gründe für mehr regionale Produkte in unseren Märkten.
Einige unserer Lieferanten haben wir porträtiert damit Sie sie kennenlernen können.