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Grün statt Grau: Mit Urban Gardening verwandeln Sie kleinste Flächen in Gärten

Obst und Gemüse aus eigenem Anbau – in der Stadt? Das geht: mit Urban Gardening. Vom schmalen Fensterbrett bis zum großen Gemeinschaftsgarten im Innenhof, auch der städtische Raum bietet Platz für Tomaten, Erdbeeren und Kräuter. Lassen Sie sich von unseren Ideen inspirieren!

Urban Gardening: Es grünt so grün ...

Sie leben in der Stadt, sehnen sich aber danach, einen kleinen Garten zu haben und Ihre eigenen Kräuter, Tomaten, Erdbeeren oder Radieschen zu ziehen? Dann ist Urban Gardening das, wonach Sie suchen, denn Platz ist bekanntlich in der kleinsten Hütte – oder in diesem Fall auf der kleinsten Fensterbank, dem schmalsten Balkon oder dem winzigsten Innenhof. Urban Gardening nennt man den Trend, auch solche kleinen Flächen in der Stadt mit viel Kreativität in grüne Oasen zu verwandeln und dort Blumen zu pflanzen, aber auch Nutzpflanzen anzubauen. Denn der Kasten am Balkongeländer oder die Blumenampel sind nicht nur Geranien vorbehalten, auch Obst und Gemüse gedeihen darin. Haben Sie noch weniger Platz, denken Sie senkrecht: Dann sind vielleicht vertikale Pflanzsysteme aus Paletten, Pflanztaschen oder hängende Töpfe eine Option für Sie. Wir stellen Ihnen hier einige Urban-Gardening-Ideen vor, mit denen Sie sich einen üppigen urbanen Garten schaffen können. Gleichzeitig liefern wir Inspiration, wie Sie mithilfe von Upcycling-Möbeln noch einen Schritt weiter Richtung Nachhaltigkeit gehen können.

Urban Gardening auf dem Balkon

Auf einem Balkon lassen sich allerhand Dinge anpflanzen: Egal ob Kräuter, Gemüse oder Blumen - werden Sie kreativ!

Auf Ihrem Balkon können Sie nicht nur die Blumenkästen am Geländer bepflanzen. Die Hauswand bzw. die Seitenwände zum Nachbarbalkon eignen sich super für vertikale Systeme wie Pflanztaschen und Pflanzenregale, mit Blumenampeln an Balken oder Balkondecke nutzen Sie Ihren Balkon sogar in allen drei Dimensionen. Damit am Ende noch Platz für Tischchen und Stuhl bleibt, auf dem Sie Ihr kleines Paradies genießen können, stellen Sie Kübelpflanzen auf rollbare Untersetzer – dann lassen sie sich je nach Bedarf verschieben. Auf einem Südbalkon gedeihen etwa Auberginen, Chilis, Gurken, Kartoffeln, Melonen, Paprika, Tomaten und Zucchini. Liegt Ihr Balkon eher schattig (zwischen drei und sechs Stunden Sonne am Tag), pflanzen Sie Rucola, Erbsen, Bohnen, Rote Bete, Brokkoli, Blumenkohl, Spinat oder Salat an. Diese können Sie übrigens tauschen – ein Beispiel für Sharing Economy.

Urban Gardening auf dem Fensterbrett

In vielen kleinen Blumentöpfen oder einem Blumenkasten, der das gesamte Fensterbrett einnimmt, können Sie hier Kräuter, aber – je nach Ausrichtung des Fensters – auch Tomaten, Spinat, Paprika, Radieschen oder Rucola anpflanzen. Und zwar auf beiden Seiten des Fensters, je nachdem, in welche Richtung sich Ihr Fenster öffnet bzw. ob Sie im Sommer oder im Winter gärtnern. Sind Sie bereit, einen Fensterflügel zu "opfern", können Sie an diesem von innen oder außen auch in die Senkrechte gehen und ein Pflanzenregal oder Borde dort anbringen und auf mehreren Stufen Töpfe oder Kästen bepflanzen. Achten Sie beim Kauf der Pflanzen bzw. des Saatguts darauf, dass Sie kleinbleibende Sorten wählen. Damit Ihr Grün auch während Ihrer Abwesenheit gedeiht, stellen wir Ihnen verschiedene Lösungen für die Pflanzen-Bewässerung im Urlaub vor.

Urban Gardening im Gemeinschaftsgarten

Frühgemüse Mangold

Besonders viel Spaß macht es, gemeinsam einen Garten zu betreuen & bepflanzen: Egal ob innerhalb der Familie, mit Freunden oder Kollegen.

Ihr Wohnhaus hat einen Innenhof? Sie überlegen, gemeinsam mit Freunden oder sogar einem kleinen Verein eine Schrebergarten-Parzelle zu mieten und diese als Team zu bewirtschaften? Auch das ist Urban Gardening. Gemeinsam Wissen erwerben und austauschen, vielleicht sogar zusammen mit Kindern wieder näher an die Natur rücken, Saatgut ausbringen, ernten und die Ernte untereinander teilen sind Werte, die viele Menschen zum gemeinschaftlichen urbanen Gärtnern bewegen. Für Innenhöfe, die zumeist gepflastert oder betoniert sind und sich damit nicht gerade als Ackerland anbieten, eignen sich Hochbeete gut, in denen Sie mit Erde und Dünger den idealen Nährboden für Ihren Obst- und Gemüseanbau schaffen können. Tomaten, Möhren, Kartoffeln, Kräuter, Erdbeeren – hier wächst, was Standort und Größe des Beetes hergeben. Auch Pflanzkübel sind eine gute Wahl für den Anbau im Innenhof.

Urban Gardening im öffentlichen Raum

Die Ursprungsidee des wilden Gärtnerns entsprang auch einer Idee von urbaner Gemeinschaft: Statt tristem Grau und Beton sollte mehr Grün in die Stadt einziehen. Ganze Nachbarschaften krempelten gemeinsam die Ärmel hoch und legten auf Gemeindeflächen, aber auch auf Industriebrachen grüne Oasen an. Das Guerilla Gardening bewegt sich dabei in einer rechtlichen Grauzone, da es zumindest juristisch gesehen als Sachbeschädigung gilt – allerdings tolerieren die meisten Kommunen wildes Gärtnern, solange Sie nicht gerade Hanf pflanzen oder Samenbomben in sorgfältig angelegte städtische Beete werfen. Es gibt sogar Stadtverwaltungen, die das grüne Engagement mittragen und selbst Kräuter und Gemüse statt Krokussen und Stiefmütterchen in öffentlichen Rabatten säen – zum Pflücken für ihre Bürger.

Tipp: Wohin mit der Ernte Ihrer Urban-Gardening-Aktivitäten? Bereiten Sie daraus leckere Gerichte wie einen veganen Gemüse-Burger oder Ofengemüse zu. Den Rest frieren oder wecken Sie ein. Lesen Sie in diesem Zusammenhang, ob sich jedes Gemüse einfrieren lässt. Und wollen Sie der Umwelt durch DIY etwas Gutes tun, lesen Sie hier, wie Sie einen Reißverschluss reparieren.