Sein lustiger Name ist weltbekannt – seine Wandelbarkeit dagegen weniger. Dabei kann dieses Schwarzbrot noch viel mehr als nur in Häppchen-Form auf Partybuffets begeistern. Unsere herzhaften und süßen Pumpernickel-Rezepte beweisen Ihnen die Vielseitigkeit dieses deutschen Originals!
Pumpernickel-Sandwich-Rezepte, Rezepte für belegten Pumpernickel und Pumpernickel-Häppchen: In diesen handlichen Formen kennen die meisten von uns das aromatische Schwarzbrot. Besonders beliebt sind solche Snacks mit Fisch, wie auch unser Pumpernickel-Matjestatar zeigt. Auch Lachs, Hering sowie kräftiger Käse gehören oft auf Fingerfood mit dem Schwarzbrot.
Das im 15. Jahrhundert in Westfalen kreierte, süßlich-säuerliche Backwerk ohne Kruste kann aber noch so viel mehr! So wird Pumpernickel in der deutschen Küche gern als Einlage für deftige Eintöpfe und Schmorgerichte genutzt: etwa im Münsterländer Kutschergulasch.
Probieren Sie Pumpernickel aber auch einmal zerbröselt in einem Auflauf, Gratin oder als knusprige Panade für Fleisch, Fisch oder Veggie-Schnitzel. Einen Hingucker präsentieren Sie Ihren Liebsten mit unserer raffinierten Schwarzbrottorte, für die Sie ebenfalls Pumpernickel nutzen können.
Übrigens: Die schwarze Färbung und der besondere Pumpernickel-Geschmack entstehen durch die lange Backzeit dieser urdeutschen Form des Sauerteigs. Die beträgt nämlich satte sechzehn Stunden. Gut zu wissen für alle, die Pumpernickel selber machen wollen. Diese Leckerei braucht Geduld.
Während der Backzeit karamellisiert das Getreide und wird so dunkel. Mittlerweile gibt es übrigens auch Pumpernickel-Rezepte ohne Verwendung von Sauerteig. Die Brotspezialität kann auch mit Trockenhefe zubereitet werden.
Schon gewusst? Pumpernickel wird traditionellerweise aus Roggen-Backschrot hergestellt, der keinen Keim mehr enthält. Daher ist Pumpernickel kein Vollkornbrot, er kann aber auch aus Vollkorn-Schrot hergestellt werden.
Durch seine feine Süße können Sie Pumpernickel tatsächlich auch in Desserts genießen. Die deutsche Küche kennt davon gleich mehrere. Populär ist etwa das holsteinische "Verschleierte Bauernmädchen". Für diese Leckerei schichten Sie Quarkcreme, Sahne, Apfelkompott und Pumpernickelbrösel in einer Schale und toppen alles mit Johannisbeergelee.
Ähnlich aufgebaut ist die "Westfälische Stippmilch". Für dieses Schicht-Dessert benötigen Sie neben den Schwarzbrotbröseln noch Quarkcreme, Erdbeerkompott und Schoko-Splitter.
Neben diesen zeitlosen Favoriten können Sie aus dem Schwarzbrot mittlerweile auch Eis machen oder die Brösel statt Keksen für den Boden Ihres New York Cheesecake nutzen. Der leicht malzige Geschmack verleiht dem Gebäck eine besondere Note.