Genau richtig für eine kurze Pause oder ein schnelles Frühstück! Was es mit japanischen Anpan auf sich hat, erklären wir hier – und geben Anregungen für weitere Füllungen. Backen Sie die kleinen Brötchen gleich nach!
8 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Weich und süß – so präsentieren sich japanische Anpan. Die kleinen Brötchen werden aus einem fluffigen Hefeteig gebacken und traditionell mit einer süßen Rote-Bohnen-Paste gefüllt. Auf den ersten Blick sehen die runden Brötchen aus wie deutsche Milchbrötchen und auch in der Konsistenz des Teiges gleichen die beiden Backwaren einander in verblüffender Weise. Der japanische Name Anpan beschreibt das Gebäck übrigens sehr treffend: "An" ist die Abkürzung der japanischen Bohnenpaste Anko und "Pan" bedeutet Brot.
In Japan sind Anpan-Brötchen der klassische Pausensnack für Kindergarten- und Schulkinder und fast immer enthalten sie die rote Azuki-Bohnen-Paste. Doch was die Anpan-Füllung angeht, ist erlaubt, was schmeckt: Sie können die köstlichen Brötchen aus Fernost z. B. mit Marmelade, Schokolade und Schlagsahne oder Apfelmus zubereiten. Auf den Schulhöfen Japans sieht man die Anpan neuerdings mit einem grünen Innenleben: einer Füllung aus Mandelcreme und fein zerriebenem Matcha-Pulver.
In Europa wird die japanische Küche vor allem mit Sushi verbunden, doch der rohe Fisch landet in Japan nicht so oft auf dem Tisch, wie man denkt. Eine sehr wichtige Rolle im kulinarischen Alltag der Japaner spielen z. B. Suppen wie die berühmte Ramen oder die Miso-Suppe. Zu den traditionellen japanischen Gerichten gehören auch Udon-Nudeln. Auch Tempura, in knusprigem Teig gebackenes Gemüse, Fisch und Meeresfrüchte sind ein beliebtes Gericht. Wenn Sie die japanische Kochkunst schätzen, sollten Sie unbedingt Klassiker wie Okonomiyaki, ein reich mit Gemüse, Fleisch oder Fisch belegter Teigfladen, und Yakitori, gegrillte Hähnchenspieße probieren. Und zum Dessert servieren Sie Mochi, süße Klebereis-Bällchen, die ebenfalls mit der roten Bohnenpaste gefüllt sind.