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Anpan

Anpan

Genau richtig für eine kurze Pause oder ein schnelles Frühstück! Was es mit japanischen Anpan auf sich hat, erklären wir hier – und geben Anregungen für weitere Füllungen. Backen Sie die kleinen Brötchen gleich nach!

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Zutaten

8 Portionen

Für den Teig:
  • 220 g Weizenmehl (Type 550)

  • 30 g Weizenmehl (Type 405)

  • 30 g Zucker

  • 1 Prise Salz

  • 4 g Trockenbackhefe

  • 1 Ei

  • 30 g Butter, weich

Für die Bohnenpaste:
  • 250 g Adzukibohnen (Bohnenart)

  • 200 g Zucker

  • 1 Vanilleschote

Außerdem:
  • 1 Eigelb

  • 2 EL Milch

  • 2 EL Sesam, schwarz

Zubereitung
  1. 1

    Für die Bohnenpaste die Adzukibohnen in ein Sieb geben, waschen und verlesen. In ausreichend Wasser über Nacht einweichen lassen.

  2. 2

    Bohnen abgießen und in einem Topf großzügig mit Wasser bedecken und aufkochen. Bei starker Hitze für 5 Minuten kochen. Kochwasser abgießen und die Bohnen erneut mit der doppelten Menge Wasser bedecken. Für 50-60 Minuten bei geringer Hitze weich kochen. Sollten die Bohnen zwischenzeitlich nicht ausreichend mit Wasser bedeckt sein, nachgießen.

  3. 3

    Gegen Ende der Garzeit die Hälfte der Zuckermenge zu den Bohnen geben und unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark auskratzen. Den Restlichen Zucker sowie das Vanillemark hinzugeben und unter Rühren auflösen. Bohnenpaste mit dem Pürierstab fein pürieren und abkühlen lassen.

  4. 4

    Für den Teig beide Mehlsorten, Zucker, Salz und Trockenhefe in einer Schüssel vermischen. Ei mit der Gabel verquirlen. 100 ml lauwarmes Wasser, die Eimasse sowie die Butter in Flocken in die Schüssel geben und alles zu einem glatten Hefeteig verarbeiten. Für 60 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

  5. 5

    Den Teig erneut durchkneten und mehrmals auseinanderziehen, damit er eine höhere Elastizität bekommt. In 8 gleich große Portionen teilen, zu einer Kugel formen und für weitere 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

  6. 6

    Inzwischen die Bohnenpaste in 8 Portionen aufteilen und zu Kugeln formen. Jede Teigkugel mit der flachen Hand platt drücken, die Bohnenpaste hineingeben und mit Teig umschließen. Die Teigränder mit den Fingern zusammendrücken und den Teig mit den Händen rund formen. Die Teigkugeln mit ausreichend Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und weitere 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

  7. 7

    Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 180 Grad) erhitzen.

  8. 8

    Eigelb und Milch verquirlen. Die Teigkugeln mit der Eimasse bestreichen und mit Sesamsamen bestreuen. Für 15 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen goldbraun backen.

  9. 9

    Anpan aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 1252kJ 15%

    Energie

  • 299kcal 15%

    Kalorien

  • 57g 22%

    Kohlenhydrate

  • 5g 7%

    Fett

  • 6g 12%

    Eiweiß

Was sind Anpan?

Weich und süß – so präsentieren sich japanische Anpan. Die kleinen Brötchen werden aus einem fluffigen Hefeteig gebacken und traditionell mit einer süßen Rote-Bohnen-Paste gefüllt. Auf den ersten Blick sehen die runden Brötchen aus wie deutsche Milchbrötchen und auch in der Konsistenz des Teiges gleichen die beiden Backwaren einander in verblüffender Weise. Der japanische Name Anpan beschreibt das Gebäck übrigens sehr treffend: "An" ist die Abkürzung der japanischen Bohnenpaste Anko und "Pan" bedeutet Brot.

Womit kann man Anpan füllen?

In Japan sind Anpan-Brötchen der klassische Pausensnack für Kindergarten- und Schulkinder und fast immer enthalten sie die rote Azuki-Bohnen-Paste. Doch was die Anpan-Füllung angeht, ist erlaubt, was schmeckt: Sie können die köstlichen Brötchen aus Fernost z. B. mit Marmelade, Schokolade und Schlagsahne oder Apfelmus zubereiten. Auf den Schulhöfen Japans sieht man die Anpan neuerdings mit einem grünen Innenleben: einer Füllung aus Mandelcreme und fein zerriebenem Matcha-Pulver.

Köstlichkeiten der japanischen Küche

In Europa wird die japanische Küche vor allem mit Sushi verbunden, doch der rohe Fisch landet in Japan nicht so oft auf dem Tisch, wie man denkt. Eine sehr wichtige Rolle im kulinarischen Alltag der Japaner spielen z. B. Suppen wie die berühmte Ramen oder die Miso-Suppe. Zu den traditionellen japanischen Gerichten gehören auch Udon-Nudeln. Auch Tempura, in knusprigem Teig gebackenes Gemüse, Fisch und Meeresfrüchte sind ein beliebtes Gericht. Wenn Sie die japanische Kochkunst schätzen, sollten Sie unbedingt Klassiker wie Okonomiyaki, ein reich mit Gemüse, Fleisch oder Fisch belegter Teigfladen, und Yakitori, gegrillte Hähnchenspieße probieren. Und zum Dessert servieren Sie Mochi, süße Klebereis-Bällchen, die ebenfalls mit der roten Bohnenpaste gefüllt sind.