Für alle Franzbrötchen-Fans haben wir ein ausgefallenes Rezept: Unsere Bärlauch-Franzbrötchen sind ein herzhafter Leckerbissen. Erfahren Sie außerdem hilfreiche Informationen über die Verwendung von Bärlauch – und nehmen Sie unsere Tipps mit, wie der perfekte Hefeteig gelingt.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Im Rezept füllen wir die Franzbrötchen herzhaft mit selbst gemachtem Bärlauchpesto. Trifft das nicht Ihren Geschmack, verwenden Sie einfach anderes grünes Blattkraut. Petersilie, Dill, Sauerampfer oder Pimpernelle eignen sich ebenso für die Füllung. In unserem klassischen Rezept für Franzbrötchen besteht die süße Füllung aus einer Zimt-Zucker-Apfel-Mischung.
Die Bärlauch-Zeit geht von März bis Mai. Sobald die Pflanze blüht, verlieren die Blätter an Aroma. Da die Pflanze Gemeinsamkeiten mit Maiglöckchen, Herbstzeitlosen und Aronstab aufweist, sollten Sie typische Merkmale prüfen, bevor Sie Bärlauch in der Natur sammeln:
Sie finden Bärlauch saisonal auch in Ihrem EDEKA. Verarbeiten Sie die Blätter für die Bärlauch-Franzbrötchen, für ein knuspriges Bärlauchbrot oder für unser Bärlauchpesto so schnell wie möglich. In feuchtes Küchenpapier eingewickelt im Gemüsefach Ihres Kühlschranks bleiben sie ein bis zwei Tage frisch. Bärlauch lässt sich auch einfrieren. Portionsweise in Gefrierbeuteln mit Olivenöl und Salz gewürzt, sind die Blätter mehrere Monate haltbar.
Falls Sie frische anstatt Trockenhefe verwenden möchten, bietet es sich an, die doppelte Menge Franzbrötchen zu backen (1 Würfel frische Hefe = 2 Tütchen Trockenhefe). Ein guter Hefeteig funktioniert übrigens nur mit Weizen- oder Dinkelmehl: Beim Kneten quillt das Gluten auf, wodurch die Hefegase im Teig bleiben und er groß und luftig wird. Klebt der Teig nach dem Kneten, hilft Mehl. Ist er zu fest, erreicht er mit ein wenig Wasser die gewünschte Konsistenz. Ein fluffiger Hefeteig ist für unsere Bärlauch-Focaccia mit Tomate wichtig.
Der Teig kann auch mit einem Geschirrtuch abgedeckt über Nacht im Kühlschrank ruhen. Nehmen Sie ihn dann eine halbe Stunde vor der Weiterverarbeitung raus. Falls er nicht richtig aufgegangen ist: Kneten Sie etwas Zucker ein und lassen Sie ihn noch mal an einem warmen Ort ruhen. Im Gefrierfach hält sich Hefeteig ungefähr sechs Monate lang, wenn Sie ihn nach der Zubereitung in Frischhaltefolie oder Gefrierbeutel packen.
Tipp: Für vegane Bärlauch-Franzbrötchen ersetzen Sie die Butter durch pflanzliche Margarine und nehmen statt der Milch eine vegane Alternative. Bei Hefeteig können Sie das Ei grundsätzlich weglassen – es ist kein Ersatz notwendig.