Ein Nudelauflauf als Serienstar? Zumindest kulinarisch läuft Ziti-Pasta den Darstellern der Serie "Die Sopranos" den Rang ab. Das köstliche Ofengericht mit reichlich Tomaten und Käse steht bei der italo-amerikanischen TV-Mafiafamilie regelmäßig auf dem Tisch. Probieren auch Sie Baked Ziti!
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Ob mit Fleisch, vegan mit Gemüse und Tofu oder als vegetarischer Nudelauflauf – Pasta aus dem Ofen ist schnell gemacht, füllt viele hungrige Mägen und ist durch die Kombination von Nudeln und Käse einfach unwiderstehlich gut. Sopranos Ziti-Auflauf erfüllt diese Definition auf ganzer Linie. Grundlage und Namensgeber des Rezepts bilden Ziti: lange Röhrennudeln. Ihr Name leitet sich vom neapolitanischen Wort "zita" ab, auf Deutsch "Braut" – der Auflauf wird traditionell auf Hochzeiten serviert. TV-Mafiosi und Festgesellschaften können nicht irren und so haben die gebackenen Ziti wahrscheinlich auch bei Ihnen das Zeug zum Lieblingsgericht. Zumal es schnell und unkompliziert in der Zubereitung ist. Die Tomatensauce mit Knoblauch und Zwiebel ist ruckzuck gekocht, ebenso die Nudeln. Einzig das Käsereiben erfordert Handkraft, die sich aber lohnt. Denn der Käse ist bei einem Nudelauflauf weit mehr als die halbe Miete!
Kaufen Sie Parmesan und Pecorino nicht fertig gerieben, sondern frisch am Stück und legen Sie selbst Hand an. Der aromatische Unterschied ist wirklich enorm. Mozzarella und Ricotta vervollständigen das Käse-Quartett, das beim Ziti-Rezept das Herzstück bildet. Auch hier haben Sie die Möglichkeit, den Geschmack eine Stufe höher zu hieven, indem Sie Büffel- statt Kuhmilchmozzarella verwenden. Er hat ein kräftigeres, milchig-saures Aroma und ist cremiger. Wer dem Ganzen noch die kulinarische Krone aufsetzen möchte, gibt einen ordentlichen Schuss trockenen italienischen Weißwein in die Sauce. Sie können die gebackenen Ziti außerdem mit Wurst, Fleisch oder Hackfleisch anreichern, wenn Sie mögen – ideal für die Resteverwertung. Bleibt wiederum etwas von dem üppigen Ofengericht übrig, schmeckt es am nächsten Tag auch kalt. Die Wahrscheinlichkeit ist angesichts der Unwiderstehlichkeit von Nudeln mit Käse aber gering.