Typisches Wellenmuster auf der Schokolade, zweifarbiger Kuchenteig, fruchtige Kirschen, dazu Pudding-Buttercreme – die Kernmerkmale einer Donauwelle. Mit unserem Rezept tauchen Sie tief ein in leckere Kuchentradition.
16 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Steht sie in der Auslage, findet sie später ihren Weg an Ihren Tisch, serviert die Donauwelle immer auch eine kleine Portion Respekt. Diesen Traditionskuchen vom Blech mit seinen klar verlaufenden, geschwungenen Linien, den Kirschen, der Butter, der Schokoglasur selbst zu backen, benötigt sicher einiges konditorisches Geschick. Zu schwierig? Einfacher zu backen ist unser Butterkuchen mit Pudding und unser Schoko-Pudding-Kuchen!
Andererseits: Halten Sie sich an unser Donauwellen-Rezept, gelingt er ganz leicht – natürlich sofern Sie einige Tipps beachten. Wichtig ist beim Schichten von Teig, Kirschen und der Pudding-Buttercreme, mit kalten Zutaten zu arbeiten. So verläuft nichts und der Kuchen muss vor dem Verzehr auch nicht mehr lange abkühlen. Die beiden Teigschichten tragen Sie aufeinander auf, mischen sie nicht. Denn das Donauwellen-Muster des zweifarbigen Teiges entsteht originalgetreu erst beim Eindrücken der Kirschen.
Tipp: Kirschen haben von Juli bis Mitte August Saison. Wenn Sie für unser Donauwellen-Rezept nicht auf erntefrische Süßkirschen zurückgreifen können, passen auch frische Sauerkirschen in Ihren Kuchen. Die besitzen eine säuerliche Note, eignen sich daher gut zum Backen und Kochen. Süßkirschen schmecken dank ihrer milden Süße dagegen auch pflückfrisch hervorragend. Wenn Sie Gefallen an Kuchen mit mehreren Schichten gefunden haben, ist vielleicht auch unser sächsisches Eierschecke-Rezept eine gute Alternative.
Der Wellenpart ist klar. Die geschwungenen Linien von Kirschen und Pudding-Buttercreme symbolisieren tatsächlich das Auf-und-Ab eines Gewässers. Weshalb die Donauwelle genau ihren Namen trägt, ist allerdings nicht überliefert. Niemand weiß genau, weshalb es die Donau und nicht beispielsweise der Inn sein sollte. So oder so, neben der traditionellen Donauwelle, die in rechteckigen Stückchen serviert wird, gibt es zahlreiche Variationen. Von Springform über Muffin- und Cupcake-Formen bis hin zu Donauwelle-Whoopies: zweifarbiger Rührteig, Kirschen, Pudding-Buttercreme und Kuvertüre bilden fast immer die Grundzutaten. Wahlweise verwenden Sie anstelle von Pudding-Buttercreme auch die amerikanische Variante der Buttercreme: Dafür vermengen Sie Butter mit Puderzucker und veredeln sie mit Vanillearoma. Butter und Puderzucker können Sie im Verhältnis 1:1 mischen. Für eine besonders süße Buttercreme ist ein Mischverhältnis von 1:3 empfehlenswert.
Wichtig bei der Aufbewahrung von Donauwellen mit reiner Buttercreme ist, dass sie konstant kalt bleibt. Reine Buttercreme wird schneller weich als die Pudding-Buttercreme. Ebenso gut können Sie eine Donauwelle vegan backen. Als Basis für die Creme verwenden Sie dabei einfach Haferdrink, die Grundlage für unsere vegane Donauwelle. Auf Kirschen verzichten, ohne dabei die Grundidee der Donauwelle zu verraten, können Sie mit unserem Schneewittchenkuchen-Rezept, für das Sie Johannisbeeren verwenden – und für noch mehr Inspiration sehen Sie sich unsere Rührteig-Rezepte genauer an.