Ein Muss für jeden Mallorca-Urlauber ist die Ensaimada aus Palma de Mallorca. Die Schmalzschnecke schmeckt am besten ganz frisch aus dem Ofen und mit Puderzucker bestäubt. Wie das Gebäck serviert wird, verraten wir Ihnen hier.
12 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Der Deutschen liebste Insel ist reich an kulinarischen Köstlichkeiten. Kein Wunder, denn die Natur beschenkt Mallorca mit einem milden mediterranen Klima, in dem fast alles wächst und gedeiht. Berühmt ist Mallorca z. B. für seine Mandelbäume. Aus dessen Früchten zaubern die Mallorquiner ihren Gató de almendras, einen saftig süßen Mandelkuchen, der perfekt zum Cortado oder zum Café con leche passt. Noch berühmter als der Gatò de almendras ist die Ensaimada de Mallorca – eine dick mit Puderzucker bestäubte Schmalzschnecke. Ihr kann man auf der Insel wirklich nicht entkommen. Und das sollte man auch nicht, denn der Genuss dieses Gebäcks ist wirklich einzigartig.
Mit unserem Rezept können Sie das mallorquinische Nationalgebäck auch in Ihrem Backofen zaubern. Basis der Leckerei ist ein weicher, fluffiger Hefeteig, der für etwa eine Stunde ruhen sollte. Ob Sie für den Teig frische Hefe oder Trockenhefe verwenden, bleibt Ihnen überlassen. Vegetariern zuliebe verzichten wir hier auf die Verwendung von Schweineschmalz, der auf Mallorca traditionell immer auf der Zutatenliste steht. Neben der einfachen, ungefüllten Schnecke gibt es auf der Baleareninsel eine Vielzahl von Variationen der klassischen Ensaimada. Als Ensaimada de cabell d'àngel wird etwa eine gefüllte Schmalzschnecke bezeichnet: Ihr Innenleben besteht aus einer fruchtigen, süßen Kürbismarmelade. Geschäftstüchtige Konditoreien füllen ihre Ensaimadas inzwischen aber auch mit Sahne, Schokolade, Vanillepudding oder Kokoscreme. Die Mallorquiner sind ob so viel Auswahl allerdings eher skeptisch und bevorzugen das Original.
Tipp: Nicht im Ofen gebacken, sondern im heißen Fett frittiert werden unsere Berliner, die sich mit Pflaumenmus, Erdbeermarmelade oder einer Eierlikör-Creme füllen lassen. Ohne Füllung, dafür aber mit Rosinen und Korinthen präsentieren sich hingegen die köstlichen niederländischen Oliebollen.