Sie haben in Ihrer Nähe Holunderbäume voller reifer schwarzer Beeren entdeckt? Dann schnappen Sie sich einen Korb und pflücken Sie welche – und bereiten Sie damit unser Holundermarmeladen-Rezept zu! Das geht gar nicht schwer und sorgt für Abwechslung auf Ihrem Frühstücksteller!
25 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Erdbeer-, Kirsch- und Aprikosenkonfitüre sind ja ganz schön – aber ab und zu muss es doch mal eine ausgefallene Marmelade sein. Geht es Ihnen auch so? Dann sollten Sie sich schnell an die Zubereitung unseres Holundermarmeladen-Rezepts machen – oder unser Rezept für Hagebuttenmarmelade ausprobieren! Holunder hat im August und September Saison – pflücken Sie die Holunderbeeren für das Holundermarmeladen-Rezept selbst, wenn Sie die Gelegenheit dazu haben. Fündig werden Sie dabei häufig auf Waldlichtungen im Schutz hoher Laubbäume, entlang sonniger Böschungen und Wegesränder oder auf den Arealen verlassener Höfe und ähnlicher ehemals bewirtschafteter Gelände. Sie bekommen die Holunder-Früchte aber natürlich auch auf dem Markt oder in der Obst- und Gemüseabteilung. Wie Sie den Holunder zum Einkochen am besten auslesen und wie Sie die Holunderbeeren kochen, haben wir im Rezept beschrieben. Der Apfel, den wir in unserem Holundermarmeladen-Rezept auflisten, verbessert übrigens die Gelierfähigkeit, da Holunderbeeren einen niedrigen Pektingehalt haben. Auch als Getränk schmecken die Früchte übrigens sehr erfrischend: Probieren Sie daher unbedingt mal, Holunderbeeren zu entsaften – und genießen Sie sie an heißen Sommertagen zum Beispiel als Schorle.
Durch den Gelierzucker hält sich selbst gemachte Marmelade sehr lange – und eignet sich damit wunderbar auch als kleines Mitbringsel. Wichtig ist allerdings, dass die Gläser, in die Sie das heiße Gelee füllen, absolut keimfrei sind. Bevor Sie die Gläser mit Marmelade füllen, müssen Sie diese also unbedingt sterilisieren! Der Aufstrich nach unserem Holundermarmeladen-Rezept schmeckt am besten zu süßlichen Backwaren wie Stuten, Brioche, Croissants oder Rosinenbrot. Probieren Sie sie aber auch mal zu Ziegenkäse oder Brie – oder auf Scones und Clotted Cream! Wenn es noch zu früh im Jahr ist für die Beerenernte, pflücken Sie stattdessen zwischen Mai und Juli die Blüten, trocknen Sie diese und bereiten Sie daraus Holunderblütentee zu. Dafür zwei gehäufte Teelöffel in eine Tasse geben und mit siedendem Wasser übergießen, einen Deckel auflegen und fünf Minuten ziehen lassen. Soll der Tee gegen Atemwegsbeschwerden helfen, muss er tassenweise zubereitet werden, da die Wirkstoffe sonst verloren gehen. Alternativ können Sie aus den Rispen Holunderblütensirup für eine Hugo-Torte gewinnen.
Wenn Sie Beeren übrig behalten, können Sie damit noch viele weitere Leckereien selber machen, beispielsweise Holunderküchle oder Holunderbeeren-Suppe.