Ob auf dem Croissant, als Topping fürs Müsli oder Füllung von Torten und Kuchen – selbst gemachte Kirschkonfitüre ist einfach ein Gedicht. Jetzt Kirschen pflücken und loslegen!
4 Portionen
Sterilisierte Twist-off-Gläser
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Kirschkonfitüre selber zu machen, ist ein Kinderspiel: Alles, was Sie benötigen, sind entkernte Süßkirschen, Gelierzucker und eine Zitrone. Wir geben der Marmelade aus Kirschen noch eine Tonkabohne hinzu: Dieses Gewürz aus Südamerika besitzt ein süßes Aroma aus Vanille und Mandeln und passt hervorragend zu der fruchtigen Marmelade.
Auch, wenn Sauerkirschen sich aufgrund Ihres Aromas und Saftgehalts besonders gut eignen, um Kirschmarmelade herzustellen, wird dieser Brotaufstrich mit Süßkirschen mindestens genauso lecker.
Am einfachsten lassen sich die Kirschen mit einem Entkerner von ihrem harten Innenleben befreien. Besitzen Sie kein solches Gerät, geht es aber auch per Hand: Eine einfache Methode, Kirschen zu entkernen, ist die diese: Legen Sie die Kirsche oben auf den Hals einer leeren Glasflasche. Halten Sie die Kirsche mit der einen Hand fest, stechen Sie dann mit einem Essstäbchen in die Kirsche hinein und schieben den Kern nach unten raus. Der Kern fällt in die Flasche, die Kirsche ist entkernt.
Die Früchte werden nun mit Zitronenabrieb, Zitronensaft und Gelierzucker in einen Topf gegeben und zum Kochen gebracht. Nach ein paar Minuten Kochzeit können Sie die Marmelade aus Süßkirschen in Gläser füllen. Möchten Sie Kirschmarmelade kochen und dabei auf Gelierzucker verzichten, dauert das Ganze etwas länger: Kochen Sie die Kirschen einfach mit normalem Zucker auf und lassen Sie den Fruchtbrei für etwa für 45 bis 60 Minuten brodeln. Um den Gelierprozess zu unterstützen, geben Sie unbehandelte Apfelschalen mit in den Topf. Diese enthalten Pektin, das als natürliches Geliermittel bekannt ist. Ist Ihre Marmelade trotz Gelierzucker noch zu flüssig, können die Schalen auch dann Abhilfe schaffen. Und wenn die Kirschkonfitüre nach dem Abfüllen immer noch nicht die gewünschte Konsistenz erreicht hat, können Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl oder Agar-Agar helfen.
Selbst gemachte Kirschmarmelade hält sich dunkel und kühl gelagert übrigens bis zu zwei Jahre – ganz gleich, ob sie mit Gelierzucker oder herkömmlichem Haushaltszucker zubereitet wurde. Sie haben noch Kirschen übrig? Wie wäre es mit einem leckeren Kirschsaft oder einem würzigen Kirsch-Chutney?