Schauen Sie mal, was der Kürbis alles kann: Dieser saftige vegane Kürbiskuchen lässt jeden Pumpkin Pie vor Neid erblassen! Wie das Naschwerk gelingt, erfahren Sie bei uns.
12 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Kürbiskuchen ist bei uns in Deutschland vergleichsweise immer noch eine kulinarische Rarität. Dabei gibt es dafür keinen Grund – denn der einfache Kuchen aus Kürbispüree oder geriebenem Kürbis ist saftig, lecker und schnell gebacken. Die Tradition, aus Kürbis auch süßes Naschwerk herzustellen, stammt aus den USA: Hier zählt der sogenannte Pumpkin Pie zu den beliebtesten Herbst-Rezepten und ist vor allem zu Halloween in aller Munde, übrigens genauso wie die Pumpkin Spice Cookies. Der Pumpkin Pie ist jedoch kein Kuchen im deutschen Sinne. Er wird aus einer puddingartigen Masse zubereitet, die in eine mit Teig ausgelegte Backform gegeben wird. Natürlich lässt sich auch ein Pumpkin Pie vegan zubereiten.
Unser saftiger Kürbiskuchen hingegen ist ein klassischer Rührkuchen mit Zutaten wie Dinkelmehl, Zucker, veganer Milch, gemahlenen Haselnüssen und natürlich Kürbis. Wir verwenden für dieses Herbstkuchen-Rezept den Hokkaido-Kürbis, da sein leicht süßliches und saftiges Fruchtfleisch ein nussiges Aroma hat, das besonders gut mit den Haselnüssen harmoniert. Diese beliebte Kürbissorte kommt auch in unserem Kürbiseis zum Einsatz. Sie können zum Backen des Kürbiskuchens oder alternativ dieses nicht veganen, aber ebenso köstlichen Kürbis-Käsekuchens auch einen Butternut- oder Muskatkürbis verwenden. Diese beiden Sorten müssen allerdings geschält werden, während der Hokkaido mit Schale im Teig landet.
Wer einen veganen Kürbiskuchen zubereiten möchte, muss tierische Zutaten wie Eier, Milch und Butter ersetzen, die im klassischen Rührteig oft verwendet werden. Statt mit Kuhmilch können Sie den Teig mit einer veganen Milch anrühren, Butter wird durch ein pflanzliches Öl ersetzt – und für die nötige Bindung des Gebäcks sorgt Apfelmus. Ein süßes und würziges Aroma verleiht dem veganen Kürbiskuchen eine Prise Zimt. Wenn Sie orientalische Gewürze mögen, können Sie den Kürbiskuchen-Teig auch mit Nelke, Muskat, Kardamom oder Vanille verfeinern. Der vegane Kürbiskuchen hält sich übrigens an einem trockenen und kühlen Ort ein paar Tage lang. Und er lässt sich auch einfrieren – am besten portionsweise in Stücken. Doch machen Sie sich keine Illusionen: Einmal gebacken, bleibt von dem köstlichen Dessert meist nichts übrig!
Tipp: Was Sie in der Küche noch alles mit dem orangefarbenen Herbstgemüse anstellen können, verraten Ihnen in unsere vielfältigen Kürbis-Rezepte. Backen Sie doch z. B. einmal unsere Kürbisbrötchen mit Kurkuma! Lassen Sie sich inspirieren!