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Laddu kommt aus Indien und sind kleine Bällchen, die aus Butter, Kichererbsenmehl, Mandeln und Datteln bestehen und anschließend zum Beispiel in gehackten Pistazien, Kokosraspeln oder Sesamsamen gewälzt werden.

Laddu

Da naschen selbst die Götter gerne! Die "indische Schokolade" begeistert auch außerhalb Indiens jeden, der gerne Süßes isst. Unser Laddu-Rezept bringt Ihnen die Spezialität aus Kichererbsenmehl in einer Variante ohne Zucker nach Hause.

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Zutaten

4 Portionen

Zutaten:
  • 200 g Butter

  • 200 g Kichererbsenmehl

  • 100 g Mandel, blanchiert, ganze Kerne

  • 1 Stück Vanilleschote

  • 6 Stück getrocknete Datteln, entkernt

Außerdem:
  • 50 g Butter, weich

  • 50 g Sesamsamen, hell

  • 40 g Pistazien, gehackt

  • 3 EL Kokosraspeln

Zubereitung
  1. 1

    Butter in einem kleinen Topf erwärmen und für 20-30 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen, bis sich eine Schaumkrone an der Oberfläche bildet. Schaum mit einem Löffel abschöpfen. Sobald die Butter eine goldbraune Farbe erhält vom Herd ziehen.

  2. 2

    Eine beschichtete Pfanne erhitzen. Geklärte Butter zusammen mit dem Kichererbsenmehl in die Pfanne geben und unter ständigem Rühren leicht erhitzen. Für 10 Minuten bei geringer Hitze unter Rühren anrösten. Kurz etwas abkühlen lassen.

  3. 3

    Mandeln in einer separaten Pfanne goldbraun rösten und in einem Küchenprozessor zerkleinern. Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark auskratzen. Datteln sehr klein hacken. Die Kichererbsenmasse mit den gerösteten Mandeln, Vanillemark und gehackten Datteln vermengen. Für 30 Minuten im Kühlschrank abkühlen lassen.

  4. 4

    Löffelweise etwas Kichererbsenmasse abstechen. Hände mit etwas weicher Butter einfetten und aus der klebrigen Masse kleine Bällchen formen.

  5. 5

    Sesamsamen in einer Pfanne ohne Zugabe von Öl goldbraun rösten und in einen tiefen Teller geben. Pistazien und Kokosraspel ebenfalls auf tiefe Teller verteilen. Laddu in drei Portionen aufteilen. Jeweils eine Portion durch den Sesam, die Pistazien und die Kokosraspel rollen.

  6. 6

    Laddu nach Belieben sofort servieren oder bis zum Verzehr im Kühlschrank lagern.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 2043kJ 24%

    Energie

  • 488kcal 24%

    Kalorien

  • 62g 24%

    Kohlenhydrate

  • 27g 39%

    Fett

  • 6g 12%

    Eiweiß

Laddu-Rezept: Ganeshas Leibspeise

Eine der beliebtesten Gottheiten im Hinduismus ist Ganesha. Er wird meist als Figur mit menschlichem Körper und Elefantenkopf dargestellt. In vielen Abbildungen steht vor dem Gott eine Schüssel mit Laddus. Die indische Süßigkeit wird deswegen auch Ganeshas Nougat genannt. Diese Süßspeise hat es Ganesha scheinbar nicht nur geschmacklich angetan, sie hat auch vielschichtige spirituelle Bedeutungen und gilt unter anderem als Symbol für die Belohnung der spirituellen Sinnsuche.

Ganz weltlich betrachtet kann man die kleinen Kugeln durchaus auch als Belohnung betrachten. Mit unserem indischen Laddu-Rezept sind sie ganz einfach selbst gemacht, schmecken hervorragend und können in vielen Varianten, mit immer wieder neuen Zutaten und Gewürzen, immer wieder neu entdeckt werden. So können Sie statt Mandeln auch einmal andere Nüsse wie Cashewkerne oder Haselnüsse probieren. Oder Sie bereiten Kokos-Laddus zu, indem Sie die süßen Bällchen nicht nur in Kokosraspeln wenden, sondern auch etwas davon in die Masse geben. Gewürze wie Zimt, Kardamom oder Nelken sorgen dafür, dass Sie Ihre Energy-Balls, wie Laddus auch manchmal bezeichnet werden, immer wieder neu entdecken können.

Bei unserem Rezept kommt die Süße übrigens nicht aus Zucker oder Honig sondern aus getrockneten Datteln. Die sind schön süß und Sie brauchen keinen Zucker mehr extra verwenden. Datteln eignen sich wegen ihrer Süße und der klebrigen Konsistenz sehr gut für die Zubereitung veganer Süßigkeiten. Auch unser Dattel-Riegel-Rezept und unser Rezept für vegane Nussriegel sind gute Beispiele dafür. Beim indischen Dessert Gulab Jamun – knusprig frittierten Bällchen aus Milch-Teig – sorgt Zucker hingegen in Form eines aromatisierten Sirups für süße Vollendung.

Ayurvedischer Snack: Indische Laddus

Nach Ayurveda sollte man versuchen, weitgehend auf Schokolade zu verzichten. Die soll angeblich die Srotas, die Körperkanäle, verstopfen. Um auch nach ayurvedischer Lehre seine Lust auf Süßes befriedigen zu können, ist unser Laddu-Rezept eine gute Wahl. Die Herstellung ist denkbar einfach: Zuerst stellen Sie die geklärte Butter Ghee her und rühren dann Kichererbsenmehl und weitere Zutaten darunter, lassen die Masse etwas abkühlen und formen dann Bällchen daraus. Alternativ können Sie die Masse auch einfach auf ein Backblech streichen und nach dem Abkühlen in Rauten ausschneiden – das ist sogar noch leichter. Generell lässt sich das indische Kichererbsenmehl-Konfekt in jede beliebige Form bringen. Mit Ausstechförmchen können Sie die exotische Leckerei auch als Weihnachtsgebäck anbieten.

Die vielleicht größte Herausforderung bei dem Rezept ist die Herstellung von selbst gemachtem Ghee. Dazu muss die Butter bei niedriger Hitze etwa eine halbe Stunde köcheln, bis sich oben eine Schaumkrone absetzt, die Sie ganz leicht abschöpfen können. Ghee können Sie natürlich auch schon fertig kaufen.

Wenn es Ihnen die indische Küche angetan hat und Sie jetzt noch mehr Lust auf indische Speisen bekommen haben, haben wir für Sie viele leckere indische Rezepte zusammengestellt. Wie wäre es beispielsweise mit unseren Samosas? Viel Spaß beim Stöbern, Kochen und Genießen! Einen nahrhaften Low-Carb-Snack bereiten Sie außerdem mithilfe unseres Rezepts für geröstete Kichererbsen zu.