Lummerbraten

Saftiger Lummerbraten im Backofen

Wer bei Lummerbraten an die fantastische Insel Lummerland aus dem Roman "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" denkt, liegt ganz falsch. Der Begriff "Lummer" leitet sich vom lateinischen Wort "Lumbus" für Lende ab. Als Lummerbraten wird daher ein Teil des hinteren Schweinerückens bezeichnet, der sich durch seine besondere Zartheit auszeichnet. Außerdem gilt der Lummerbraten als sehr mager, da er fast ohne Fett geschnitten ist. Wenn dieser Braten zu lange im Ofen ist, wird er entsprechend schnell trocken. Daher sollten Sie den Lummerbraten im Backofen nur kurz – oder am besten bei niedrigen Temperaturen – garen. Das gelingt zum Beispiel mit der schonenden Niedergarmethode wie in unserem Rezept für saftigen Lummerbraten. So gelingt das Fleisch rundum perfekt und auf den Punkt!

Lummerbraten zubereiten

Bevor der Braten bei 130 Grad in den Ofen geschoben wird, reiben wir das zarte Fleisch in diesem Rezept für Lummerbraten mit Gewürzen wie Senf- und Korianderkorn, Paprikapulver und Piment ein. Alternativ können Sie auch zu Aromen wie Knoblauch, Rosmarin, Thymian oder Kümmel und Nelke greifen. Salzen und pfeffern sollten Sie das Fleisch in jedem Fall. Dann wird es in Butterschmalz von allen Seiten scharf angebraten, bevor es im Ofen für etwa zweieinhalb Stunden verschwindet. Die deftige Fleischspezialität kann kalt oder warm serviert werden: Der langsam geschmorte Lummerbraten passt heiß aus dem Ofen zu Brat- oder Röstkartoffeln, Gemüse wie Rosenkohl, Sauerkraut oder Rotkohl sowie Champignons. Kalt können Sie ihn als Aufschnitt auf Ihrem Brot genießen – und mit einer leckeren Remoulade oder Meerrettichsoße anreichern. Dazu passt beispielsweise ein vollmundiger fruchtiger Rotwein. Bei der Auswahl des richtigen Weines zu Schweinefleisch hilft Ihnen unser Experten-Wissen weiter.

Tipp: Entdecken Sie noch mehr traditionelle Schweinebraten-Rezepte wie unseren Rheinischen Sauerbraten oder den fruchtigen Schweinebraten mit Orange, Rosmarin und Thymian!