Wenn Sie wissen möchten, was unsere polnischen Nachbarn zu festlichen Anlässen servieren, dann backen Sie mit diesem Rezept einen polnischen Mohnkuchen. Wir verraten Ihnen, wie das Dessert gelingt und worauf Sie achten sollten.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Fluffiger Hefeteig und eine süße Füllung aus steif geschlagenem Eiweiß, Mohn und Sultaninen verbinden sich bei dieser polnischen Spezialität zum Makowiek, dem polnischen Mohnstrudel. Serviert wird er in der Heimat der Piroggen an Festtagen wie Weihnachten und Ostern – als Nachtisch, zur Kaffeetafel, aber auch zum Frühstück. Süßspeisen und Kuchen spielen in der kulinarischen Tradition Polens ohnehin eine große Rolle. Besonders oft und gerne genießen unsere Nachbarn ein Stück Sernik, einen Käsekuchen mit Schokoglasur. Auch die glasierten Krapfen Paczki, die eng mit unseren Berlinern verwandt sind, kommen gerne auf den Dessert- und Nachspeisentisch. Was die Küche Polens noch alles zu bieten hat, erfahren Sie dank unserer abwechslungsreichen Sammlung an polnischen Rezepten.
Die Samen der Mohnpflanze werden in der Küche und als Heilkraut seit Jahrhunderten verwendet: In Mitteleuropa bereitet man mit schwarzem Mohn vor allem Süßspeisen und Kuchenkreationen zu. So landen in Österreich süße Mohnnudeln auf dem Teller, die Tschechen laben sich an böhmischen Kolatschen mit Mohnfüllung und in Deutschland serviert man Mohnstriezel nach schlesischer Art. Mohnsamen können Sie im Ganzen oder gemahlen kaufen. Durch ihren hohen Anteil an Linolsäure werden letztere aber sehr schnell ranzig. Kaufen Sie daher immer nur kleine Mengen und verbrauchen Sie diese zügig. Ganze Mohnsamen hingegen lassen sich in einer geschlossenen Dose an einem kühlen Ort mehrere Monate aufbewahren. Sie mögen saftigen Mohnkuchen? Dann probieren Sie eines unserer köstlichen Mohnkuchen-Rezepte aus!
Übrigens: Mit dem aus dem Samen des Schlafmohns gewonnenen Opium hat der in Europa handelsübliche schwarze Mohn überhaupt nichts zu tun. Denn er stammt in der Regel vom Blau- oder Graumohn. Der Anbau von Schlafmohn ist in Deutschland nur unter strengen Auflagen erlaubt.