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Mandu

Mandu

Mandu, die kleinen Teigtaschen mit Hackfleisch-Gemüse-Füllung in verschiedenen Variationen, sind eine koreanische Spezialität und schmecken lecker mit Sojasoße. Mit unserem Rezept und etwas Geschick bereiten Sie sie zu Hause selber zu. Folgen Sie einfach unserer Anleitung.

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Zutaten

4 Portionen

Für den Teig:
  • 300 g Weizenmehl (Type 405)

  • 0.5 TL Salz

Für die Füllung:
  • 3 Frühlingszwiebel

  • 1 Zwiebel

  • 2 Knoblauchzehe

  • Ingwer (2 x 2 cm)

  • 200 g Kimchi (eingelegter Chinakohl)

  • 300 g Hackfleisch, gemischt

  • 2 EL Tomatenmark

  • 2 EL Sojasoße

  • 1 EL Sesamöl

  • 1 Prise Pfeffer

Für die Soße:
  • 6 EL Sojasoße

  • 2 EL Reisessig

  • 2 EL Sesamöl

  • 0.5 TL Zucker

  • 2 TL Sesamsamen, hell

Außerdem:
  • 6 EL Bratöl

Zubereitung
  1. 1

    Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen und mit ca. 150 ml Wasser zu einem festen, geschmeidigen Teig verkneten. Zu einer Kugel formen und 30 Minuten ruhen lassen.

  2. 2

    Inzwischen die Füllung zubereiten. Frühlingszwiebeln waschen, Enden abschneiden und in feine Röllchen schneiden. Zwiebel und Knoblauch pellen und fein hacken. Ingwer schälen und fein reiben. Kimchi zerkleinern. Die vorbereiteten Zutaten zusammen mit dem Hackfleisch, Tomatenmark, Sojasoße, Sesamöl und Pfeffer in eine Schüssel geben und homogen vermischen.

  3. 3

    Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle mit ca. 35 cm Länge formen und mit einem Glas Kreise von ca. 9 cm Durchmesser ausstechen. Jeweils 1 EL Füllung mittig auf die Teigkreise geben. Die Teigränder leicht mit Wasser befeuchten, zuklappen und auf einer Seite falten. Die Teigtaschen mit den Fingern andrücken und somit gut verschließen.

  4. 4

    Eine große Pfanne mit 3 EL Bratöl erhitzen. Im ersten Durchgang die Hälfte der Teigtaschen in die heiße Pfanne geben und für 3-4 Minuten von beiden Seiten knusprig braten. Die Temperatur auf kleine Flamme reduzieren und gerade so viel Wasser angießen, dass der Pfannenboden mit Wasser bedeckt ist. Die Mandu weitere 5 Minuten bei geschlossenem Pfannendeckel dämpfen. Herausnehmen und bei 80 Grad Umluft im Ofen warmhalten. Im zweiten Durchgang mit den restlichen Teigtaschen wie zuvor verfahren.

  5. 5

    Für die Soße Sojasoße, Reisessig, Sesamöl und Zucker glattrühren. Die Sesamsamen in einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Öl goldbraun rösten und in die Soße geben.

  6. 6

    Die fertigen Mandu mit der Soße servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 2604kJ 31%

    Energie

  • 622kcal 31%

    Kalorien

  • 65g 25%

    Kohlenhydrate

  • 30g 43%

    Fett

  • 24g 48%

    Eiweiß

Koreanische Mandu – gefüllte Teigtaschen mit Asia-Flair

Gefüllte Teigtaschen haben in vielen Länderküchen einen festen Platz: In Schwaben heißen sie Maultaschen, in Italien Ravioli, in Polen Piroggen, in Japan Gyoza, auf den Philippinen Siopao, in China Dumplings und in Indien Samosa. Auch die koreanische Küche kennt ein vergleichbares Rezept: Mandu. Traditionell werden diese kleinen Teigtaschen mit Hackfleisch gefüllt, aber auch mit Kimchi gefüllte Varianten sind nicht unüblich. Mit ein wenig Zeit und Geduld können Sie mit unserem Rezept Mandu selber machen. Wir haben uns dabei übrigens nicht zwischen zwei leckeren Varianten entschieden – sondern für eine Mandu-Füllung mit Hackfleisch und Kimchi. Der Mandu-Teig besteht nur aus Wasser und Mehl sowie einer Prise Salz. Achten Sie darauf, die Teigkreise nach dem Ausstechen und Füllen an den Rändern sorgfältig zusammenzudrücken, bevor Sie sie in der Pfanne erst anbraten und anschließend dämpfen. Auf letzteres konzentrieren Sie sich, wenn Sie unsere chinesischen Siu Mai zubereiten. Wer Teigtaschen besonders knusprig mag, kann unser Rezept für krosse Rice Paper Dumplings ausprobieren.

So werden Mandus gegessen

Für unser Mandu-Rezept benötigen Sie lediglich ein wenig Zeit, bis alle Teigtaschen gefüllt, verschlossen und gegart sind. Schwierig ist die Zubereitung an sich nämlich nicht. Wir servieren zu der koreanischen Spezialität ganz traditionell einen Mix aus Sojasoße, Reisessig und Sesamöl, in die wir noch geröstete Sesamsamen mit hineingeben. In Korea genießt man Mandu häufig als Vorspeise. Sie werden dort entweder gedämpft oder angebraten serviert – letztere Version nennt sich dann "Gunmandu". Auch in Suppen werden die gefüllten Teigtaschen gereicht: "Manduguk" heißt Koreas Antwort auf die schwäbische Maultaschensuppe. Als Einlage in Eintöpfen finden Mandus ebenfalls Verwendung. Lust auf mehr koreanische Rezepte? Dann probieren Sie unser Rezept für koreanische Pfannkuchen mit Sojasprossen.