Nicht nur Pommes frites und Kartoffelsalat schmecken mit ihr erst richtig gut: Mayonnaise verleiht vielen Speisen Pfiff. Stellen Sie den cremigen Saucenklassiker mit frischen Zutaten selbst her und würzen Sie individuell.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Das klassische Mayonnaise-Rezept listet als Zutaten Öl, Eigelb, Zitronensaft, Senf und Salz auf. Daraus entsteht eine universell einsetzbare Sauce, die beim Kochen ein fester Bestandteil etlicher beliebter Gerichte ist. Im Rezept für einen bunten Kartoffel- oder klassischen Eiersalat fehlt die traditionelle Mayonnaise ebenso wenig wie am Imbissstand zu Pommes rot-weiß und als kunstvolle Verzierung auf gekochten Eiern. Auch zu Geflügelfleisch und Gemüse passt die Sauce hervorragend. Das gilt insbesondere, wenn sie mit weiteren würzigen Zutaten gezielt verfeinert wird. Gegrillter oder gebratener Fisch beispielsweise erhält durch Knoblauch in der Mayonnaise die richtige Würze, gebackene Champignons profitieren von Pfeffer und Kräutern als Zugabe. Auf dem Sandwich mit kaltem Hähnchenbrustfilet sorgt ein zusätzlicher Schuss Zitronensaft für eine frische, aromatische Note. Außerdem können Sie die selbst gemachte Mayo für das Dressing unseres Weißkohlsalats verwenden – oder Sie geben der Soße eine pikante Note und bereiten unsere Chili-Mayonnaise zu.
Mayonnaise ist darüber hinaus eine elementare Zutat für andere Saucen. Eine Remoulade lebt von ihr und auch Cocktailsaucen wären ohne sie undenkbar. Frittierte Speisen schmecken ohne diese Dips nur halb so gut. Probieren Sie einmal unser Rezept für panierte Miesmuscheln aus und freuen Sie sich auf doppelten Mayo-Genuss in Form von Cocktailsauce und Zitronen-Knoblauch-Mayonnaise.
Kann Mayonnaise ohne Ei gelingen? Für Veganer, die nicht auf den cremigen Genuss verzichten möchten, ist das eine wichtige Frage. Und die Antwort fällt zum Glück positiv aus, denn für eine vegane Mayonnaise verwenden Sie einfach ungesüßte Sojamilch. Damit die rein pflanzliche Version eine cremige Konsistenz erhält, sind wie bei der klassischen Mayonnaise zwei Dinge zu beachten. Zum einen sind alle Zutaten am besten zimmerwarm, zum anderen sollten Sie das Öl beim Mixen mit dem Pürierstab oder Schneebesen immer nur langsam in einem dünnen Strahl hinzugeben. Dadurch entfalten Ei oder Sojamilch ihre Wirkung als Emulgator optimal und die Sauce wird weder zu flüssig noch zu fest. Gerinnt sie doch einmal versehentlich, geben Sie einfach nochmals Sojamilch mit etwas Zitronensaft hinzu, auch Senf verflüssigt die Masse wieder. Zum Einsatz kommt die vegane Mayonnaise zum Beispiel in veganen Speisen wie unserem Quinoa-Burger mit Asia-Coles. Ebenso vegan und sehr lecker mit einer veganen Mayo: unser Curly-Fries-Rezept.
Wenn Sie Ihre Mayonnaise mit rohem Ei selber machen, denken Sie bitte an die begrenzte Haltbarkeit. Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Sie die Sauce innerhalb eines Tages verbrauchen. Länger als drei Tage sollten Sie auf keinen Fall mit dem Verzehr warten, auch wenn Sie die Mayonnaise im Kühlschrank aufbewahren. Schwangere verzichten aufgrund der Salmonellengefahr besser ganz auf den Genuss der Variante mit rohen Eiern.