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Hier bei uns vielleicht etwas weniger bekannt als Nigiri oder Maki, aber genauso lecker: Onigirazu sind kleine japanische Sushi-Sandwiches.
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Onigirazu

Sie sind Liebhaber japanischen Genüsse und möchten nach Maki, Nigiri und California Roll eine weitere Sushi-Spezialität entdecken? Probieren Sie doch einmal Onigirazu. Diese angesagten Sandwiches sind schnell gemacht und endlos wandelbar. Gleich nachmachen!

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Zutaten

4 Portionen

Für den Reis:
  • 250 g Sushi-Reis (japanischer Rundkornreis)

  • 4 EL Reisessig

  • 1 EL Rohrzucker

  • 0.5 TL Salz

  • 2 TL Sesamsamen

  • 4 Blatt Noriblatt à 20 x 20 cm

Für die Füllung:
  • 300 g Thunfischfilet, frisch

  • 1 Limette, davon der Saft

  • etwas Salz

  • 0.5 Papaya

  • 1 rote Zwiebel

  • 1 Avocado, z.B. EDEKA mit Apeel-Schutzhülle

  • 30 g Babyspinat

  • 4 Zweige Koriander

  • etwas Sesamsamen, hell

Für die Sauce:
  • 0.25 Mango

  • 0.5 Chilischote, rot

  • Ingwer (2 x 1 cm)

  • 4 EL Mayonnaise

  • 2 EL Sojasauce

Zubereitung
  1. 1

    Reis abspülen, bis das durchlaufende Wasser klar ist, und mit der 6-fachen Menge Wasser zum Kochen bringen. Einmal aufkochen lassen und Hitze auf kleinste Stufe reduzieren. Reis 15 Minuten köcheln lassen. Essig, Zucker und Salz verrühren und leicht erwärmen, bis sich der Zucker auflöst.

  2. 2

    Den fertigen Reis vom Herd nehmen, zwei Lagen Küchenpapier zwischen Topf und Deckel klemmen und 10-15 Minuten stehen lassen. Anschließend den Reis in eine flache hölzerne Schüssel füllen und die Essigmischung, sowie den Sesam nach und nach mit einem Holzspatel unterarbeiten. Reis mit einem feuchten Tuch bedecken und 1 Stunde abkühlen lassen.

  3. 3

    Für die Füllung Thunfisch in dünne Streifen schneiden. Limette auspressen und den Saft mit dem Thunfisch vermengen und salzen. Papaya halbieren, schälen und die Kerne herauslösen. Fruchtfleisch ebenfalls in dünne Streifen schneiden. Zwiebel pellen und in dünne Ringe schneiden. Avocado halbieren, den Kern herauslösen und das Fruchtfleisch in dünne Spalten schneiden. Baby Spinat und Koriander waschen.

  4. 4

    Für die Sauce die Mango halbieren und das Fruchtfleisch mit einem Pürierstab fein pürieren. Chilischote waschen, Samen entfernen und fein zerhacken. Ingwer schälen und auf einer feinen Reibe abreiben. Mangopüree, Chili und Ingwer mit Mayonnaise und Sojasauce verrühren.

  5. 5

    Noriblätter mit der rauen Seite nach oben legen und je eine kleine Handvoll Reis in die Mitte des Blatts geben und quadratförmig andrücken. Mit der Sauce bestreichen, Thunfisch, Sesamsamen, Zwiebelringe, Avocado, Spinat, Koriander und Papaya auflegen. Erneut eine kleine Handvoll Reis entnehmen, ein Quadrat formen und dieses vorsichtig auf die Füllung geben. Die jeweils gegenüberliegenden Nori Blatt-Ecken anfeuchten, damit sie kleben. Ecken zur Mitte hin falten, sodass eine Tasche entsteht und kein Reis mehr sichtbar ist.

  6. 6

    Für 10-15 Minuten in den Kühlschrank geben. Onigirazu mittig halbieren und genießen.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 3019kJ 36%

    Energie

  • 721kcal 36%

    Kalorien

  • 71g 27%

    Kohlenhydrate

  • 39g 56%

    Fett

  • 28g 56%

    Eiweiß

Onigirazu: Die angesagten japanischen Sushi-Sandwiches

Liebhabern der Asia-Küche sind die gerade schwer angesagten Onigirazu natürlich schon länger ein Begriff. Das Besondere an den japanischen Sandwiches, die sich auch toll als Snack für unterwegs eignen: die kompakten Reis-Päckchen können ganz individuell mit allerlei Zutaten gefüllt und mit verschiedensten Onigirazu-Soßen verfeinert werden. Bei diesem Gericht sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Die einzig unumstößlichen Zutaten sind: Sushi-Reis und krosse Nori-Blätter. In unserem Onigirazu-Rezept kombinieren Sie diese Basis unter anderem mit Thunfisch und Avocado und verfeinern die Füllung dann mit einer raffinierten Soße aus Mango, Soja und Mayonnaise. So kreieren Sie eine Sushi-Variante der besonderen Art. Eine weitere Sandwich-Spezialität aus Japan ist Katsu Sando, ein mit Schweineschnitzel und Weißkohl gefülltes Sandwich.

Tipp: Für perfekt gelungenen Sushi-Reis waschen Sie die einzelnen Körner unbedingt mit kaltem Wasser. Gehen Sie bei diesem Schritt außerdem sehr behutsam vor. Der Reis darf nicht brechen. Nur so wird das Ergebnis gleichermaßen klebrig und fluffig.

Welche Füllung darf es sein für Ihr Sushi-Sandwich?

In unserer Anleitung für Onigirazu kombinieren Sie den Reis nach Sushi-Art mit rohem Thunfisch. Sie können es aber ähnlich wie Maki und California Rolls auch mit anderem Fisch sowie Fleisch oder vegetarisch füllen. Neben (rohem oder gegartem) Lachs schmecken im Sushi-Sandwich auch Garnelen oder gebratenes Hühnchen, Rind oder sogar Bacon.

Vegetarisch lecker werden Onigirazu mit Rührei, Tofu, gebratenen Pilzen, gebackenen Süßkartoffeln oder Kürbis und allerlei rohem Gemüse wie Pak Choi, Tomaten, Rucola oder Babyspinat. Selbst Frischkäse und Mozzarella passen zu Reis und Nori-Blättern. In punkto Soße ist ebenfalls theoretisch alles möglich. Ob Soja, Fischsoße, Siracha, Ketchup oder sogar Pesto oder Hummus: Die Sandwiches passen sich jedem Geschmack an!

Ein Tipp zur Haltbarkeit von Onigirazu: Sushi-Varianten mit rohem Fisch am besten gleich verzehren. Sandwiches mit Gemüse und gebratenem Fleisch halten sich dagegen etwa einen Tag im Kühlschrank. Machen Sie etwas mehr davon und Sie haben am nächsten Tag etwas für den Lunch im Büro.

Für extra-deftigen asiatischen Genuss probieren Sie unbedingt einmal unser Okonomiyaki-Rezept! Die "japanische Pizza" ist ideal für den großen Hunger. Als leichter, veganer Snack bieten sich Kappa Maki mit Gurke und Wasabi, die beliebten Uramaki oder unsere veganen Ramen an. Und sind Sie auf der Suche nach einer japanischen Spezialität ohne Reis, versuchen Sie sich mal an Lachs-Sashimi – es gelingt ganz einfach.